Freizeitgemeinschaft Siemens feiert 60. Geburtstag

4.7.2016, 13:27 Uhr
Die Freizeitgemeinschaft Siemens hat ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. Den zahlreichen Gästen wurde ein umfangreiches Mitmachprogramm geboten.

© Klaus-Dieter Schreiter Die Freizeitgemeinschaft Siemens hat ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. Den zahlreichen Gästen wurde ein umfangreiches Mitmachprogramm geboten.

Vor 60 Jahren, als die Siemens Freizeitgemeinschaft gegründet wurde, hat es in dem Unternehmen 20 Vereine gegeben, die dann unter der Dachorganisation zusammengefasst wurden. Heute gibt es in der Freizeitgemeinschaft laut deren Vorsitzenden Siegfried Rudolph 49 Siemens-Vereine, in denen rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kameradschaft pflegen und sowohl kulturell als sportlich tätig sind.

Neben den sieben hauptamtlichen Sportlehrern kümmern sich rund 500 Ehrenamtliche darum, dass das Vereinsleben funktioniert. Dass die Siemens Freizeitgemeinschaft „eine große Bedeutung“ auch für die Stadt Erlangen habe betonte der zum Gratulieren gekommene Oberbürgermeister Florian Janik. Er hoffe, dass das Unternehmen das Freizeitangebot auch weiterhin vorhalte. "Dazu gehört auch ein solches Gelände". Janik meinte damit die Sport- und Freizeitanlage an der Komotauer Straße, die wohl eine der schönsten in der Hugenottenstadt ist.

Open-Air-Klassik des Siemens-Orchester

Zur Eröffnung der Geburtstagsfeier brachte das Siemens-Orchester ein Open-Air-Klassik und begann mit der "Nacht in Venedig" von Johann  Strauss. Eine Stunde lang unterhielten die Musiker unter der Leitung von Lukas Meuli die Gäste mit Werken unter anderem von Charles Gound, Johannes Brahmsund und Franz Lehar und hatten auch noch ein Geburtstagsgeschenk für die Freizeitgemeinschaft dabei: Die Musiker hatten eine CD eingespielt und eine limitierte Auflage pressen lassen. Neben dem Orchester präsentierten sich 34 weitere Vereine mit Infotafeln und Mitmachangeboten.

Es gab Karate-Vorführungen, Fecht-Showkämpfe und Taekwondo, und die Theatergruppe zeigte "Abseits" von Ephraim Kishon. Stets umlagert war der Fechtstand, an dem die Gäste versuchen durften, mit der Klinge einen Luftballon zu treffen. "Alle Neune" hieß es zudem bei den Keglern, und die Tischtennisspieler hatten sogar ein Zelt aufgebaut, in dem die Gäste den von einem Roboter geschossenen Zelluloidball treffen mussten. Natürlich fehlte auch das Torwandschießen nicht.

An gute alte Erlanger Handballzeiten erinnerte das Großfeld-Handballspiel, und auf dem Beach-Volleyball-Feld konnten die Gäste schon mal für den Urlaub am Strand üben. Bewundert wurden auch die Schätze der Mineralien- und Fossilienfreunde und die "Fuchsjagd" der Amateurfunker. So wurde die Geburtstagsfeier zu einem unterhaltsamen Mitmachtag für die ganze Familie. Und zu gewinnen gab es auch etwas: Wer nämlich genügend Stände besucht und sich dort die Teilnahmestempel abgeholt hatte durfte an der Verlosung von Tablet, E-Book-Reader und anderen wertvollen Preisen teilnehmen.

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