Frisbee-Team schließt sich dem BSC Erlangen an

11.5.2017, 11:30 Uhr
Frisbee-Team schließt sich dem BSC Erlangen an

Wie genau der neue Name lautet, ist noch nicht klar. BSC Unwucht Erlangen steht zur Diskussion. Fest steht, dass sich das Frisbee-Team dem Verein im Erlanger Westen anschließt. "Momentan sind sie noch ein eigener Verein. Aber alle werden Mitglieder beim BSC, irgendwann wird der Verein übergehen in unseren", sagt der BSC-Vorsitzende Josef Polster. Sein Verein ist durch den Zusammenschluss künftig "breiter aufgestellt". Bisher gab es nur Fußball, Kegeln und Tennis.

"Wir hatten noch Platz, einen Trainingspartner aufzunehmen", sagt Polster. Das Frisbee-Team ist besonders pflegeleicht: "Sie brauchen nur einen Platz, Hütchen, ein paar Leibchen und Kabinen." Immer mittwochs trainiert die Unwucht-Mannschaft auf dem A-Platz. "Das dürfen sie, weil sie sonst kaum Spiele haben, anders als die Fußballer."

Das Ziel sei, "das Publikum zu mischen". Das Frisbee-Team stellt sich vor allem aus Studenten zusammen, eine interessante Gruppe auch für den BSC. "Der Plan ist, nach einem Spiel unserer Fußballer ein Frisbee-Spiel zu veranstalten. Damit man auch sehen kann, wie Frisbee überhaupt gespielt wird." Ein großes Rasen-Turnier, vergleichbar mit dem Parkettrutscher-Turnier in der Halle, ist erst im nächsten Jahr möglich.

Gerne würde der BSC noch eine weitere Abteilung gründen. "Wir haben einen großen Saal, wir haben Platz für Dart-Spieler", sagt Polster. "Wenn ein Team Interesse hat, können wir eine neue Abteilung gründen. Wir haben auch eine schöne Gaststätte." Insgesamt scheint der BSC in Aufbruchstimmung. Seit drei Jahren schuldenfrei, hat der Traditionsverein neue Pläne. 2016 wurde bereits die Terrasse saniert. "Jetzt sind die Fußballplätze dran. Wir haben ein Projekt daraus gemacht."

Projekt für neue Plätze

Es heißt: "BSC goes green". "Zuerst wollen wir aus zwei Tennisplätzen ein Fußball-Kleinfeld mit Rollrasen machen." Los gehen soll es schon in diesem Jahr. Zur Finanzierung gibt es eine Spenden-Aktion. "Wir machen es hauptsächlich für die Fußball-Jugend", sagt Polster. "Für 25 Euro Spenden-Preis kann man die Patenschaft für einen Quadratmeter Rasen übernehmen." Andere Vereine haben mit dieser Art der Finanzierung schon gute Erfahrungen gemacht. "Die Spender, die sich benennen lassen wollen, werden auf einer Tafel geehrt."

Auf der Homepage des Vereins soll man zudem auswählen können, welchen Quadratmeter Rasen, also ob im Mittelkreis oder im Sechzehner, man symbolisch kaufen möchte. 60 000 kostet das Kleinfeld, Zuschüsse kommen auch vom Fußball-Verband und der Stadt. Nächstes oder spätestens übernächstes Jahr soll der B-Platz folgen. Dessen Untergrund ist momentan noch mehr Sand als Rasen. Grün ist es aktuell nur auf dem A-Platz. Seit Neuesten freut das auch die Frisbee-Spieler.

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