Fußball

Fürths Siegtorschütze Abiama feiert zwei Aufstiege

24.5.2021, 16:15 Uhr
EIngewechselt, Tor geschossen zum vorentscheidenden 3:1: Mit Dickson Abiama, im Winter noch beim SC Eltersdorf in der Fußball-Bayernliga, gingen nach seinem Treffer und dem damit verbundenen Aufstieg die Gefühle durch.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink EIngewechselt, Tor geschossen zum vorentscheidenden 3:1: Mit Dickson Abiama, im Winter noch beim SC Eltersdorf in der Fußball-Bayernliga, gingen nach seinem Treffer und dem damit verbundenen Aufstieg die Gefühle durch.

Herr Abiama, haben Sie schon realisiert, was Sie mit der Spielvereinigung Greuther Fürth in dieser Saison, an diesem letzten Spieltag geschafft haben?

Noch nicht so richtig. Es ist einfach ein unfassbar schönes Gefühl und der Lohn für die harte Arbeit die ganze Saison über. Ein echtes Fußballmärchen, dass wir mit dieser jungen Mannschaft so eine sensationelle Saison gespielt haben.

"Ich habe noch Kontakt zu vielen Mitspielern"

Vor der Saison war Ihr Ziel bereits groß, aber aus heutiger Sicht doch verhältnismäßig klein: Nun wurde es auch noch der Bundesligaaufstieg. Konnten Sie sich auch nochmal mit Eltersdorf freuen?
Na klar. Ich habe ja noch Kontakt zu vielen Mitspielern und sie konnten ja im letzten Jahr nur wenig trainieren und spielen und deshalb freut es mich umso mehr, dass sie in der kommenden Saison Regionalliga spielen werden.

Noch auf dem Platz rief Sie am Sonntag beim Feiern Ihr guter Freund, Eltersdorfs Torhüter Tugay Akbakla, per Videotelefonie auf dem Handy an. Müssen Sie sich manchmal noch zwicken, dass das alles gar kein Traum ist?
Auch meinen Teamkollegen hier in Fürth, dem Trainern und dem Verein. Diese Saison und was da alles passiert ist, dafür fehlen mir echt die Worte.

26 Saisontore in zwei Ligen und Pokal

Gestartet sind Sie in die Saison mit 17 Tore für Eltersdorf in 21 Bayernligaspielen. Dazu kamen zwei Treffer in drei Pokalpartien und sieben Saisontore in der zweiten Liga - nun mit dem 3:1 gegen Düsseldorf noch dazu so ein Historisches - mit Gefühlsausbruch inklusive. Was schoss Ihnen durch den Kopf nach diesem Treffer, als Sie sich das Trikot vom Leib rissen?
Das war einfach nur Freude und Emotionen, die raus mussten. Und ich hab dann ja auch gesehen, wie sich die Fans draußen vor dem Stadion gefreut haben. Ein super Gefühl, einfach unbeschreiblich.

Nun spielen Sie bald mit Fürth gegen den FC Bayern München, gegen Borussia Dortmund, gegen den RB Leipzig - Klubs, die Sie zuletzt nur aus dem Fernsehen kannten. Auf wen freuen Sie sich am meisten?
In der ersten Bundesliga zu spielen ist ein Traum. Ich freue mich auf jedes Spiel, auf jede Sekunde. Noch ist das alles so ein bisschen surreal.

"Meine Familie ist sehr, sehr stolz"

Eltersdorfs Trainer Bernd Eigner meinte, Sie hätten sich bei mehreren Angeboten letztlich für Fürth entschieden, weil Ihnen - wie schon in Eltersdorf - die Wärme und die Nähe zur Familie wichtig ist. Nur da könnten Sie Ihre Kraft voll entfalten. Konnten Sie auch schon mit der Familie feiern?
Ja, meine Familie freut sich wahnsinnig für mich und sie sind natürlich auch sehr, sehr stolz.

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