Abschied

Geschäftsleiter im Bubenreuther Rathaus geht in Ruhestand

28.7.2021, 14:09 Uhr
Der Geschäftsleiter im Bubenreuther Rathaus, Helmut Racher (Mitte) ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Nachfolger Tobias Zentgraf (r.) und Bürgermeister Norbert Stumpf haben ihm einen Band mit Artikeln aus den Erlanger Nachrichten geschenkt, in denen sein 20-jähriges Wirken in der Gemeinde dokumentiert ist.

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Der Geschäftsleiter im Bubenreuther Rathaus, Helmut Racher (Mitte) ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Sein Nachfolger Tobias Zentgraf (r.) und Bürgermeister Norbert Stumpf haben ihm einen Band mit Artikeln aus den Erlanger Nachrichten geschenkt, in denen sein 20-jähriges Wirken in der Gemeinde dokumentiert ist.

Während der letzten Gemeinderatsitzung haben Bürgermeister Norbert Stumpf und sein Nachfolger Tobias Zentgraf dem langjährigen Geschäftsleiter einen Band mit Artikeln aus den Erlanger Nachrichten überreicht, in denen sein Wirken in der Gemeinde dokumentiert ist.

Racher, der in Bruck wohnt, wurde 1986 ins Beamtenverhältnis übernommen. Seit 1981 war er im Landratsamt tätig, zunächst als Sachbearbeiter für Ausländerwesen, dann als Sachgebietsleiter Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen, ab 1985 dann Sachgebietsleiter für Öffentliche Sicherheit und Ordnung und den Katastrophenschutz.

Drei Bürgermeister erlebt

Bevor Racher 2001 als Geschäftsleiter in das Bubenreuther Rathaus wechselte, war er noch zwei Jahre lang Leiter der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle im Landratsamt. Im Rathaus hat er drei Bürgermeister, von denen er zwei in den Ruhestand verabschieden durfte, und fünf Gemeinderatsgremien seinen Stempel aufgedrückt.

„Du hast bereits Bürgernähe praktiziert, als manche das Wort, geschweige denn seinen Inhalt noch gar nicht kannten“, lobte Bürgermeister Stumpf sein Wirken in der Gemeinde. Vor allem aber hat Racher die Gemeinde durch die zahlreichen von ihm maßgeblich begleiteten Projekte wie die Baugebiete Bruckwiesen, Steinbuckel und Krenacker, die Sanierung etlicher gemeindlicher Liegenschaften, die schwierigen Verhandlungen mit der Bahn beim Neubau der Strecke nach Berlin, und auch durch erfolgreiche Verhandlungen über den Neubau und die Kostenteilung des Mausloch mit der Stadt Erlangen vorangebracht.

In seiner Dankesrede ging Racher auf all diese Projekte ein. Er lobte dabei besonders die Ehrenamtlichen im Ort, die sich unter anderem beim Ortsentwicklungsprozess mit eingebracht haben.

Wie angesehen Racher im Ort ist zeigte sich, als urplötzlich die Geigenbauerkapelle aufmarschierte und ihm zum Abschied ein Ständchen brachte.

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