Explosionsgefahr

Großeinsatz in Erlangen - Handwerker bohren Gasleitung an, Bewohner evakuiert

vnp

2.6.2023, 11:20 Uhr
Weil Handwerker eine Gasleitung angebohrt hatten, herrschte in der Luitpoldstraße Explosionsgefahr. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waraen im Großeinsatz.

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Weil Handwerker eine Gasleitung angebohrt hatten, herrschte in der Luitpoldstraße Explosionsgefahr. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waraen im Großeinsatz.

Explosionsgefahr herrschte am Freitagmorgen in der Luitpoldstraße. Dort hatten Handwerker in einem Haus eine Gasleitung angebohrt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren im Großeinsatz. Laut Feuerwehr-Einsatzleiter der Feuerwehr Michael Stöhr hatten die Handwerker ihr Malheur schnell bemerkt, und den Hauptgashahn geistesgegenwärtig geschlossen, und die Feuerwehr alarmiert.

Als deren Gefahrgutzug eintraf, hatten bereits einige Bewohner das Haus verlassen. Weitere wurden von den Kräften – auch die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt war zur Unterstützung mit drei Fahrzeugen angerückt – evakuiert. Außerdem wurde der Bereich weiträumig abgesperrt.


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Mit Atemschutz ausgerüstet gingen die Feuerwehrleute in das Haus und stellten dort ein explosionsfähiges Gemisch im Erdgeschoss fest. Sie dichteten das Loch in dem Rohr ab, gleichzeitig wurde das explosionsfähige Gemisch mit Hochleistungslüftern aus dem Haus geblasen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, so dass der bereitstehende Rettungsdienst nicht eingreifen musste.

Während des Einsatzes, der rund zwei Stunden dauerte, waren die Luitpoldstraße und die Werner-von-Siemens-Straße im Kreuzungsbereich mit der Gebbertstraße komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch die Linienbusse kamen nicht durch. Wegen noch notwendiger Arbeiten rechnet die Feuerwehr damit, dass die Straßensperrung nicht vor 13 Uhr aufgehoben werden kann.

Die Hauptwache der Erlanger Feuerwehr wurde während des Einsatzes von weiteren Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt besetzt. Die mussten dann auch noch mit dem First Responder zu einem Notfall ausrücken.

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