Kandidat

Holger Schulze

Holger Schulze
Steckbrief

Name:Holger Schulze

Alter:56

Beruf:Universitätsprofessor, Hirnforscher

Partei:FDP

Liste:FDP

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

1. Einrichtung einer Shuttlebus-Verbindung zwischen Großparkplatz und Kliniken. 2. Frühkindliche Bildung wirkt sich besonders stark auf die Entwicklung des Gehirns aus, daher sind Kitas Bildungseinrichtungen. Da Bildung in Deutschland frei ist, müssen die Kitas gebührenfrei sein. Ich will durchsetzen, dass die Stadt den Bildungsauftrag und damit die Qualität der Kitas weiter stärkt und den derzeitigen Elternanteil der Gebühren ab dem dritten Lebensjahr übernimmt. 3. Die Konfrontation zwischen verschiedenen Verkehrsarten muss überwunden werden: Viele wollen eine autofreie Innenstadt für Radfahrer und Fußgänger, andere, gerade Pendler, sind darauf angewiesen, mit dem Auto in die Stadt zu kommen und Einzelhändler brauchen auch auswärtige Kundschaft. Straßensperrungen, ohne vorher Alternative geschaffen zu haben, sind hier nicht zielführend. Wir brauchen eine Lösung, die den Wünschen möglichst aller Menschen in Erlangen gerecht wird. Ich will daher die Möglichkeit einer tw. Untertunnelung der Innenstadt, mit einer Nord-Süd- und einer Ost-West-Verbindung sowie unterirdischen Parkmöglichkeiten, prüfen lassen, die ein autofreies Stadtzentrum bei gleichzeitiger Erreichbarkeit mit dem Auto erlauben würde: Oben leben, unten fahren! Dieses Projekt ist selbstverständlich eine Vision, die weit in die Zukunft reicht, aber dass es finanzierbar wäre, gerade bei der derzeit guten Haushaltslage und Fördermöglichkeiten durch das Land, haben andere Städte vergleichbarer Größe längst vorgemacht. Wenn sich Erlangen weiter entwickeln soll, ohne seinen Charakter völlig zu verändern, ist das die Lösung.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist…

Die Kommunikation zwischen der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern war in der vergangenen Legislaturperiode oft mangelhaft. Vielfach ist der Eindruck entstanden, dass erst gehandelt und dann informiert wurde. Das muss sich in Zukunft ändern!

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Für die Freiheit: Die Freiheit der freien Meinungsäußerung, der Pressefreiheit, der Möglichkeit, das eigene Leben selbstverantwortlich und frei zu gestalten, der Religionsfreiheit, der Unverletzlichkeit der Wohnung, des Eigentums und der eigenen Daten, der Versammlungsfreiheit, der Forschungs- und Lehrfreiheit, der sexuellen Selbstbestimmung. Diese und andere Freiheitsrechte sind das Fundament unserer liberalen Gesellschaftsordnung, und die gilt es zu verteidigen, gegen wen oder was auch immer, vom Rechtspopulisten bis zu religiösen oder ideologischen Fanatikern.