Huml lobt Corona-Krisenmanagement in Erlangen

20.5.2020, 15:37 Uhr
Pressetermin für Gesundheitsministerin Melanie Huml in Erlangen: Sie kommt, um sich im beisein von Landrat Alexander Tritthart vom Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Frank Neumann (links) über den Workflow der Corona Tracing Teams zu informieren.

© Harald Sippel Pressetermin für Gesundheitsministerin Melanie Huml in Erlangen: Sie kommt, um sich im beisein von Landrat Alexander Tritthart vom Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Frank Neumann (links) über den Workflow der Corona Tracing Teams zu informieren.

"Ich bin sehr froh darüber, wie es in Erlangen läuft", sagte die Ressortchefin am Rand eines Besuches des Staatlichen Gesundheitsamtes diesem Medienhaus. Denn wenn es, wie jüngst in einer Einrichtung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) trotz der inzwischen entspannteren Lage doch zu einem verstärkten Ausbruchsgeschehen mit rund 40 Infizierten von Corona-Infektionen kommt, müsse man viele Testungen vornehmen, um genau zu wissen, wer betroffen ist und wer nicht. Das gelte für die Bewohner, aber auch für das Personal. Danach sei es enorm wichtig, infizierte Bewohner von anderen zu trennen und zu isolieren.



Auch Kontaktpersonen müssen herausgefiltert werden. Mit dieser Aufgabe sind unter anderem so genannte Contact Tracing Teams (CTT) befasst. Die Mitarbeiter, die oft aus anderen bayerischen Behörden oder Ämtern für die Corona-Zeit in Gesundheitsämter wechseln, ermitteln Kontaktpersonen und halten mit ihnen engen telefonischen Kontakt.

Die Anordnung von Quarantäne gehört ebenfalls zu ihren Tätigkeiten. In Erlangen sind derzeit 50 von bayernweit rund 2500 Unterstützungskräften im Einsatz. "Ihnen", sagte Huml vor Vertretern von Landrats- und Gesundheitsamt, "möchte ich heute ganz besonders danken".

Trotz der auch im Freistaat zurückgehenden Infektionszahlen warnte die Christsoziale mit Blick auf den anstehenden "Christi Himmelfahrt"-Feiertag und auf das Pfingstwochenende vor allzu großem Leichtsinn: "Bitte denken Sie daran, dass Sie weiterhin Abstand halten und wo das nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen", appellierte die Ressortchefin im Gespräch mit dieser Redaktion an die Bevölkerung. "Ich finde es toll, dass wir es geschafft haben, Infektionszahlen so niedrig zu halten", sagte sie, "aber wir wollen, dass das auch so bleibt."


Hier finden Sie täglich aktualisiert die Zahl der Corona-Infizierten in der Region. Die weltweiten Fallzahlen können Sie an dieser Stelle abrufen. Über aktuelle Entwicklungen in der Corona-Krise  


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