Im Wandel der Bestattungsmoden: Friedhöfe in Erlangen

1.11.2020, 06:00 Uhr
Im Wandel der Bestattungsmoden: Friedhöfe in Erlangen

© Harald Sippel

Nirgendwo sonst in Erlangen lassen sich darüber hinaus die Bestattungsmoden der letzten 125 Jahren besser nachvollziehen als auf dem Städtischen Friedhof, wie er auch genannt wird.

Nachdem es immer mehr Feuerbestattungen gibt – mittlerweile beträgt der Anteil der Erdbestattungen nur noch 25 Prozent – und mit dem Aufkommen der sogenannten Friedwald-Bestattung Ende der 1990er Jahre, bieten die Erlanger Friedhöfe mittlerweile eine ganze Reihe neuer Bestattungsformen wie Baumbestattungen oder Bestattungen im Hochbeet oder auf einer Streuobstwiese an.

Im "Columbarium" (von lateinisch columbarium ‚Taubenfach, Taubenhaus, Taubenschlag), einem Gartenhaus auf dem Zentralfriedhof, in dem früher Maschinen gelagert wurden, richtete die Friedhofsverwaltung ein Urnenhaus ein, wie man sie aus südlichen Ländern kennt. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte der Berg-Legende "Pinsl", bürgerlich Erhard Königsreuther.

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