In Bildern durch sechs Jahre Rot-Grün-Gelb in Erlangen

18.2.2020, 17:42 Uhr
Seit der Kommunalwahl 2014 hat Erlangen (im Bild das Schloss) eine rot-grün-gelbe Koalition.
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Erlangen unter Rot-Grün-Gelb

Seit der Kommunalwahl 2014 hat Erlangen (im Bild das Schloss) eine rot-grün-gelbe Koalition. © Edgar Pfrogner

Ende April 2014 unterzeichneten SPD, Grüne und FDP im Erlanger Rathaus einen Koalitionsvertrag für die kommende Stadtratsperiode.
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Die "Ampel" steht

Ende April 2014 unterzeichneten SPD, Grüne und FDP im Erlanger Rathaus einen Koalitionsvertrag für die kommende Stadtratsperiode. © Harald Sippel

Rot-Grün-Gelb wollte die "Pläne zur Aufwertung des Altstadtmarktes" begleiten. Doch in der Passage herrscht noch immer Endzeitstimmung, trotz des mehrmaligen Wechsels der Investoren und dem seit Jahren unerschütterlichen Optimismus der Stadt, aus dem "Rohdiamanten" könne noch etwas werden.
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Noch herrscht Endzeitstimmung im Altstadtmarkt

Rot-Grün-Gelb wollte die "Pläne zur Aufwertung des Altstadtmarktes" begleiten. Doch in der Passage herrscht noch immer Endzeitstimmung, trotz des mehrmaligen Wechsels der Investoren und dem seit Jahren unerschütterlichen Optimismus der Stadt, aus dem "Rohdiamanten" könne noch etwas werden. © Harald Sippel

Das Konzept "zum Umbau des Frankenhofs wird bis 2020 umgesetzt", war das Ziel der "Ampel". Seit Ende 2017 läuft das Projekt, allerdings wird es mit dem Umbau etwas länger dauern, auch die Kosten werden erwartungsgemäß höher sein als die ursprünglich veranschlagten 35 Millionen Euro. Mit der Fertigstellung des Kultur- und Bildungscampus (KuBiC) Frankenhof ist im Herbst 2022 zu rechnen.
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Frankenhof wird zum KuBiC-Begegnungszentrum

Das Konzept "zum Umbau des Frankenhofs wird bis 2020 umgesetzt", war das Ziel der "Ampel". Seit Ende 2017 läuft das Projekt, allerdings wird es mit dem Umbau etwas länger dauern, auch die Kosten werden erwartungsgemäß höher sein als die ursprünglich veranschlagten 35 Millionen Euro. Mit der Fertigstellung des Kultur- und Bildungscampus (KuBiC) Frankenhof ist im Herbst 2022 zu rechnen. © Edgar Pfrogner

Dialog und Bürgerbeteiligung bildeten ein Leitziel der Ampel-Koalition. Vier Bürgerentscheide gab es in ihrer Wahlperiode. So sprach sich etwa eine Mehrheit für den Abriss von Erba-Häusern aus, zugleich wurden die Pläne für eine Landesgartenschau gestoppt. Eine deutliche Mehrheit stimmte für den Bau der StUB und ebenfalls eine große Mehrheit brachte das Ende der Pläne für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, das Baugebiet West III.
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Bürgerbeteiligung im Zentrum

Dialog und Bürgerbeteiligung bildeten ein Leitziel der Ampel-Koalition. Vier Bürgerentscheide gab es in ihrer Wahlperiode. So sprach sich etwa eine Mehrheit für den Abriss von Erba-Häusern aus, zugleich wurden die Pläne für eine Landesgartenschau gestoppt. Eine deutliche Mehrheit stimmte für den Bau der StUB und ebenfalls eine große Mehrheit brachte das Ende der Pläne für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, das Baugebiet West III. © Klaus-Dieter Schreiter

Ein Ziel der Ampelkoalition war unter anderem, den Umweltverbund aus ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sowie Car Sharing zu stärken. Auf der Haben-Seite steht das Semester-Ticket, auch wenn es oft als zu teuer empfunden wird, ist es doch nach vielen Jahren endlich zu Stande gekommen. Auch bei der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ist das Ziel mehr als erreicht. Es gibt nicht nur den Zweckverband, sondern auch schon konkrete Pläne. Diese sind allerdings zum Teil noch umstritten (Stichwort: Regnitztal-Querung).
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Semester-Ticket und StUB auf der Haben-Seite

Ein Ziel der Ampelkoalition war unter anderem, den Umweltverbund aus ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sowie Car Sharing zu stärken. Auf der Haben-Seite steht das Semester-Ticket, auch wenn es oft als zu teuer empfunden wird, ist es doch nach vielen Jahren endlich zu Stande gekommen. Auch bei der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ist das Ziel mehr als erreicht. Es gibt nicht nur den Zweckverband, sondern auch schon konkrete Pläne. Diese sind allerdings zum Teil noch umstritten (Stichwort: Regnitztal-Querung). © Harald Sippel

Die Ampelkoalition hatte sich den Erhalt und die Schaffung vor allem von preiswertem Wohnraum zum Ziel gesetzt. Auch wenn Rot-Grün-Gelb etwa mit der Nachverdichtung in der Brüxer Straße (Bild) oder auch in der Housing Area zusätzliche Wohnungen geschaffen hat, deckt das Angebot in Erlangen noch lange nicht den Bedarf an günstigem Wohnraum.
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Bezahlbarer Wohnraum reicht nicht aus

Die Ampelkoalition hatte sich den Erhalt und die Schaffung vor allem von preiswertem Wohnraum zum Ziel gesetzt. Auch wenn Rot-Grün-Gelb etwa mit der Nachverdichtung in der Brüxer Straße (Bild) oder auch in der Housing Area zusätzliche Wohnungen geschaffen hat, deckt das Angebot in Erlangen noch lange nicht den Bedarf an günstigem Wohnraum. © Harald Sippel

Die Ampel-Koalition setzte sich mit der Einführung des Erlangen Passes ein klares Ziel, das sie auch erreichte. Die Karte, die Menschen mit geringem Einkommen die Teilhabe an kulturellem und sozialem Leben ermöglicht, wurde 2016 eingeführt und das Angebot seitdem laufend erweitert. Ende 2019 war die Zahl der Inhaber auf fast 5000 gestiegen.
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Erfolgsgeschichte Erlangen Pass

Die Ampel-Koalition setzte sich mit der Einführung des Erlangen Passes ein klares Ziel, das sie auch erreichte. Die Karte, die Menschen mit geringem Einkommen die Teilhabe an kulturellem und sozialem Leben ermöglicht, wurde 2016 eingeführt und das Angebot seitdem laufend erweitert. Ende 2019 war die Zahl der Inhaber auf fast 5000 gestiegen. © Harald Sippel

Die Ampelkoalition setzte sich auch einen bedarfsdeckenden Ausbau der Kinderbetreuung im Grundschulalter zum Ziel. Laut einer Auswertung des Bayerischen Städtetags liegt die Hugenottenstadt bei der Gesamtbetreuungsquote der Kinder bis zum Grundschulalter mit 44,4 Prozent an der absoluten Spitze. Nur weitere elf von 95 anderen Kommunen haben mehr als 40 Prozent.
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Spitze bei der Gesamtbetreuungsquote

Die Ampelkoalition setzte sich auch einen bedarfsdeckenden Ausbau der Kinderbetreuung im Grundschulalter zum Ziel. Laut einer Auswertung des Bayerischen Städtetags liegt die Hugenottenstadt bei der Gesamtbetreuungsquote der Kinder bis zum Grundschulalter mit 44,4 Prozent an der absoluten Spitze. Nur weitere elf von 95 anderen Kommunen haben mehr als 40 Prozent. © Monika Skolimowska

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