Judo-Bundesliga: Der Kampf hat begonnen

2.4.2019, 06:18 Uhr
Ein harter Kampf: Auch Kai Brandes (links) holte seinen Mannschaftspunkt

Ein harter Kampf: Auch Kai Brandes (links) holte seinen Mannschaftspunkt

Wieder wird es eine harte für den Turnverein, dessen Judoka alle Amateursportler sind, während viele Gegner als Profis ihr Geld verdienen. Doch das will und kann sich der Erlanger Verein nicht leisten, auch in dieser Runde geht es für die erste Mannschaft gegen den Abstieg. Der Kader, insgesamt 40 Mann stark, hat sich verjüngt, neun Zugänge gibt es. Die meisten kommen aus der Region, aus Lauf, Altenfurt, Bamberg oder Ansbach. Dominic Huscava und Clemens Prentner hingegen sind Österreicher, sie stammen aus dem befreundeten Wiener Verein und treten nun für Erlangen an.

Das Leichtgewicht Dominik Röder holte gegen den VfL Sindelfingen den ersten Punkt, Erlangen startete eine Serie von fünf Siegen in Folge. "Nach der ersten Runde lagen wir 5:2 vorne. Da hat man den Gegnern die Enttäuschung angesehen." In der zweiten Runde wurde es noch deutlicher. Insgesamt holten neben Röder auch Kilian Roos, Kai Brandes, Friedemann Schneider, Tim Himmelspach und Tim Winsloe Mannschaftspunkte.

"Der Sieg hat alle elektrisiert"

250 Zuschauer waren am Samstag in der Halle. Ein Tollhaus. "Der Sieg hat alle elektrisiert", sagt Klaus Lohrer, der Erlanger Judo-Abteilungsleiter, der im Sommer sein Amt abgeben will. Doch bis dahin ist noch Zeit. 

Neben Sindelfingen muss der TVE noch Offenbach und Rüsselsheim schlagen, dann stehen die Chancen auf ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Judo-Liga gut. Schon im nächsten Heimkampf könnte damit erneut ein Big-Point gelingen. Am 27. April ist Rüsselsheim zu Gast in der Jahnhalle.

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