Corona ist schuld

Keine Veranstaltungen mehr im E-Werk Erlangen

29.11.2021, 18:00 Uhr
Zwar mit Masken, aber trotzdem: Eine solche Konzertsituation wie hier im Frühherbst beim "Lumpenpack"-Auftritt im ausverkauften E-Werk-Saal ist für längere Zeit nicht mehr möglich. 

© Thomas Schiffmann, NN Zwar mit Masken, aber trotzdem: Eine solche Konzertsituation wie hier im Frühherbst beim "Lumpenpack"-Auftritt im ausverkauften E-Werk-Saal ist für längere Zeit nicht mehr möglich. 

„Wir sind riesig in diesen Herbst gestartet und hatten die Motivation, immer vor vollem Haus zu spielen, aber dieses Kartenhaus ist total zusammengefallen“: Der Geschäftsführer des E-Werks, Jan Dinger, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, die zerstörte Hoffnung der Programmmacher im Kulturzentrum an der Fuchsenwiese in diesem zweiten Corona-Herbst in Worte zu fassen. Der Entschluss steht jedenfalls fest: Bis zum 9. Januar 2022 werden keine Veranstaltungen im E-Werk stattfinden.

„Viele Künstler hatten im Spätsommer noch das gute Gefühl, dass es nun wieder los ginge mit der Kultur.“ Allein: Corona-Zahlen und-Verordnungen der vergangenen Tage und Wochen sprächen eine andere Sprache. „Täglich kamen neue Absagen von Künstlern und Kooperationspartnern, und die Partys mussten wir sowieso gesetzlich rausnehmen.“

Anders als beim Theater Erlangen mit seinen Eigenproduktionen speise sich das Programm des E-Werks eben aus der Kooperation mit Dritten, so Dinger, „und jetzt ist der Veranstaltungskalender immer leerer geworden, das hatten wir dann eben nicht mehr in der eigenen Hand.“ Es folgten breite Diskussionen mit den Mitarbeitern, „was noch geht“, aber schlussendlich entschied man sich für die Schließung des Hauses.

Das E-Werk-Kino jedoch bleibt bis auf Weiteres geöffnet, dort gilt die 2Gplus Regel. Ebenso bleiben die Fahrradwerkstatt und der Kartenvorverkauf Fuchsenwiese geöffnet, auch die diversen E-Werk-Gruppen- und Initiativentreffs machen weiter.

Aber Veranstaltungen? Pustekuchen!

www.e-werk.de

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