Nächtlicher Küchenbrand sorgt für Großeinsatz in Erlangen

24.1.2020, 07:31 Uhr

Fast genau um Mitternacht wurde die Erlanger Feuerwehr in der Nacht zum Freitag zu einem Brand in einer städtischen Sozialwohnung in die Bayreuther Strasse gerufen. Das Feuer hatte die gesamte Küche im rückwärtigen Teil einer Erdgeschosswohnung erfasst. Der Löschzug mit den hauptamtlichen Kräften der Ständigen Wache war innerhalb kürzester Zeit vor Ort und nahm die Brandbekämpfung im Erdgeschoss mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz vor.

Zur Verstärkung rückte auch ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Erlangen-Stadt an, während weitere freiwillige Kräfte die Einsatzbereitschaft der Wache sicherstellten. Die installierten Rauchmelder hatten die Bewohner des dreigeschossigen Hauses rechtzeitig gewarnt, so dass die meisten das Haus beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen hatten. Eine 59-jährige Bewohnerin wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Der Rettungsdienst war mit zahlreichen Kräften, mehreren Rettungswagen und Einsatzleitung vor Ort und übernahm auch die Betreuung der evakuierten Bewohner, die zum Teil nur leicht bekleidet und frierend in der Kälte standen. Zur Unterstützung wurde eine Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes nachalarmiert. Die betroffene Wohnung ist durch den Brand vorläufig nicht mehr bewohnbar. Zur Brandursache konnten sowohl Feuerwehr-Einsatzleiter Christian Seitz als auch die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Polizei hat dazu die Ermittlungen aufgenommen. Für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten war die Bayreuther Strasse in beide Richtungen für den Verkehr gesperrt.

Die Kriminalpolizei Erlangen hat am Freitagvormittag bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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