50 Jahre

Naherholungsvereine im Reichswald feiern Geburtstag

4.8.2021, 10:25 Uhr
Der Reichswald ist ein beliebtes Naherholungszentrum. 

© Bayerische Staatsforsten/Forstbetrieb Nürnberg Der Reichswald ist ein beliebtes Naherholungszentrum. 

Tagtäglich lockt der Reichswald zwischen Erlangen, Nürnberg und Lauf unzählige Besucher an die frische Luft, er hat eine große Bedeutung für die Naherholung, für das Klima und die Wasserwirtschaft. Um diese und noch weitere Aufgaben erfüllen zu können, wurden vor 50 Jahren drei Naherholungsvereine gegründet, jetzt wurde das Jubiläum gefeiert.

Die Feier dazu fand auf dem Wanderparkplatz Neunhofer Forst an der Kreisstraße von Kalchreuth nach Nürnberg-Neunhof statt. Anlässlich des Jubiläums wurde dort ein etwa zwei Meter hoher Gedenkstein in Form einer historischen Reviergrenzsäule aufgestellt und enthüllt. Dazu waren zahlreiche Gäste aus der Politik und vom Forst gekommen.

Mitglieder der Naherholungsvereine sind die Bayerischen Staatsforsten, die Städte Nürnberg, Erlangen und Lauf, die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim sowie Nürnberger Land und viele Gemeinden der Landkreise. Geographisch sind die Vereine gegliedert in den Verein Naherholungsgebiet Sebalder Reichswald, Verein für Naherholung und Landschaftspflege um Erlangen und dem Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald und Umgebung.

Die jeweiligen Vorsitzenden ließen es sich nicht nehmen, persönlich an der Jubiläumsfeier teilzunehmen ebenso die stellvertretende Landrätin des Landkreises Forchheim Rosi Kraus und viele Bürgermeister/innen aus den Mitgliedsgemeinden.

Weiter war auch der Vorstand der Bayerischen Staatsforsten Reinhardt Neft aus Regensburg anwesend ebenso die früheren Oberbürgermeister Dietmar Hahlweg aus Erlangen und Ulrich Maly aus Nürnberg sowie die jeweiligen Geschäftsführer der drei Vereine.

50 Jahre Naherholungsvereine im Reichswald: Das wurde auf einem Wanderparkplatz gefeiert. Auch Landrat Alexander Tritthart hielt eine Rede (am Pult). 

50 Jahre Naherholungsvereine im Reichswald: Das wurde auf einem Wanderparkplatz gefeiert. Auch Landrat Alexander Tritthart hielt eine Rede (am Pult).  © Ernst Bayerlein, NN

Die Festrede hielt Joachim Herrmann, Staatsminister des Innern, für Sport und Integration. Als Erlanger freute er sich persönlich über das Jubiläum und hob vor allem dazu die Verdienste von Helmut Horneber, dem früheren Leiter des Forstamtes Erlangen, hervor. Weiter erwähnte er, dass der Nürnberger Reichswald bereits im Jahre 1979 zum ersten Bannwald in Bayern, immerhin eine Fläche von 24 000 Hektar, erklärt wurde. Weiter hob er die große Bedeutung des Reichswaldes für die Naherholung und die zahlreichen Einrichtungen wie das Walderlebniszentrum hervor.

Landrat Tritthart weist auf Projekte hin

Landrat Alexander Tritthart, er hatte die Gäste auch begrüßt, erwähnte vor allem die zahlreichen Projekte der Vereine in den zurückliegenden Jahren wie die Tiergehege, die Pflege und den Erhalt der 63 Gedenksteine, Quellen und Besonderheiten im Waldgebiet, die vielen 100 Kilometer Wander-, Rad- und Reitwege, die Lehrpfade, die 150 Ruhebänke, die Spielplätze sowie die Schaffung von 84 Parkplätzen.
Jörg Volleth, 2. Bürgermeister von Erlangen, erinnerte an die aktuellen Herausforderungen für die Vereine wie zum Beispiel die Nutzung durch die Mountainbiker.

Nürnbergs Oberbürgermeister Markus König griff den Umweltgedanken auf und sprach von der größten Klimaanlage in der Region und von der Aufgabe die Natur wieder zurück in die Städte und Dörfer zu bringen und nicht umgekehrt. vom Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten AÖR, berichtete warum der Gedenkstein an diesem Ort aufgestellt wurde, hier treffen mehr oder weniger die drei Naherholungsvereine zusammen und der Ort ist gut über die Kreisstraße erreichbar.

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