Neue Sporthalle der FIS soll sich besser einfügen

13.5.2019, 11:00 Uhr
Neue Sporthalle der FIS soll sich besser einfügen

© Harald Sippel

Die Sporthalle soll auf dem Freigelände zwischen der FIS und der Wirtschaftsschule entstehen. Die CSU-Fraktion unterstützt das Ganze. Aber den Christsozialen ist auch wichtig, dass hier "die beste Lösung gefunden wird".

Den nackten Zahlen nach sieht die Halle so aus: Sie misst 42,64 Meter in der Breite, 54 Meter in der Länge und ist 10,55 Meter hoch. Geplant ist das Gebäude östlich der derzeitigen Parkplatzes. Im Erdgeschoss finden sich einst die drei Sportfelder, Umkleideräume samt WC und Duschen sowie Geräte- und Besprechungsräume. Einen Stock höher ist die Zuschauertribüne vorgesehen.

Mit dem Neubau wird laut Plan ein Teil des vorhandenen Rasenspielfeldes überbaut. Nördlich der Halle befindet sich schließlich eine Laufbahn, daran südlich angrenzend ein Allwetterplatz mit weiteren Freibereichen und östlich grenzt das restliche Rasenspielfeld bis an die Kurt-Schumacher-Straße an. Natürlich dient die Halle vor allem dem Turn- und Sportunterricht der FIS.

Und zwar in der Zeit zwischen 8.30 und 17 Uhr. Überdies steht die Halle dann auch Vereinen für ihren Übungsbetrieb zur Verfügung. Auch der Nutzung für sonstige Veranstaltungen oder auch für Examensprüfungen steht wohl nichts im Wege.

Grüne Fassaden erwünscht

Soweit, aber noch längst nicht so gut. Denn die "mittige" Anordnung der Halle auf dem Baugrundstück wie auch die anvisierte Gestaltung der Fassaden stellten aus städtebaulicher Sicht "keine zufriedenstellende

Lösung" dar, wie es im jüngsten Bauausschuss hieß. Bau- und Planungsreferent Josef Weber suchte schließlich das Gespräch mit dem Bauherrn. Dabei wurde die Situation erläutert und von der Verwaltung empfohlen, die Sporthalle doch besser "straßenbegleitend" an der Kurt-Schumacher-Straße im Osten des Bauplatzes zu planen. Zudem sollte der Bauherr eine Dach- und Fassadenbegrünung bei der Gestaltung ins Auge fassen. Und offenbar stießen jene Empfehlungen auf offene Ohren. Denn der Bauherr hat inzwischen überarbeitete Pläne eingereicht.

Für dieses "Beratungsgespräch" gab es schließlich von Seiten des CSU-Chefs Jörg Volleth ein anerkennendes Lob für Baureferent Josef Weber.

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