Neue Tankstelle vor Uttenreuth
11.8.2020, 06:00 UhrDer Pächter der ELO-Tankstelle in Sieglitzhof, Jürgen Ponath, hatte bereits im Dezember seine Kfz-Werkstatt zugesperrt (wie berichtet).
Ende Juni war es dann auch mit dem Verkauf von Benzin und Diesel in Sieglitzhof vorbei gewesen. Nach Firmenangaben – die ELO Mineralöle KG ist eine Tochterfirma der Erlanger Firma Kempe GmbH & Co. im Gewerbegebiet Rathenaustraße – habe die Sieglitzhofer Elo-Tankstelle "einen gewissen Investitionsrückstau" gehabt.
Auf dem mitten im Sieglitzhofer Wohngebiet liegenden Areal die Genehmigung für den Bau einer neuen Tankstelle zu bekommen, sei schwierig gewesen, so dass man sich am Ende für Uttenreuth entschied, wo der Tankstellen-Neubau derzeit rasant in die Höhe wächst.
Mitte September Eröffnung
"Wir wollen die Tankstelle bis Mitte September eröffnen", erklärt Marlene Pakull, die sich mit Katharina Kempe und Karsten Reichl die Geschäftsführung bei der ELO Mineralöle KG teilt. In Uttenreuth wird es keinen Pächter mehr geben: "Für den Tankstellenbetrieb setzen wir unser eigenes Personal ein", verrät Pakull.
Für Betrieb in Kirchehrenbach entschieden
Die neue Tankstelle habe man dem bisherigen Pächter Jürgen Ponath auch angeboten. Der entschied sich aber anders und hat in Kirchehrenbach (Landkreis Forchheim) den "KFZ-Meisterbetrieb Ponath" aufgemacht, der ohne angeschlossene Tankstelle auskommt und Autos aller Marken repariert.
In Uttenreuth soll es laut Marlene Pakull alle Treibstoffsorten geben – auch das hochoktanige Superplus (mindestens 98 Oktan), dessen Abnehmerkreis längst nicht mehr auf die Besitzer leistungsstarker Sportwagen beschränkt ist. Sogar mancher Klein- oder Kompaktwagen braucht aus Gründen der Verbrauchsreduktion – Stichwort höhere Verdichtung – den klopffesten Edelsprit.
Pandemie ging an Projekt nicht spurlos vorbei
Spurlos ist die Pandemie an dem Tankstellenprojekt nicht vorbeigegangen: Eine Zeitlang bremste der Lockdown die Arbeiten in Uttenreuth aus. "Eigentlich wollten wir früher eröffnen", sagt Pakull. Und hofft, dass es nicht Corona-bedingt zu einem zweiten Herunterfahren des öffentlichen Lebens kommt.
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