Schlägerei und Messerangriff auf der Bergkirchweih

23.5.2018, 14:51 Uhr
Wenn die Massen auf die Keller strömen, kommt es immer wieder zu Handgreiflichkeiten unter den Besuchern.

© dpa Wenn die Massen auf die Keller strömen, kommt es immer wieder zu Handgreiflichkeiten unter den Besuchern.

Die Studentin saß während der Bergkirchweih am Böttigersteig in der Nähe des Entlas Kellers auf dem Boden, als ihr ein Betrunkener unvermittelt mitten ins Gesicht trat. Die junge Frau blutete stark aus der Nase und wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Den Täter konnte sie nur vage beschreiben.

Zwei Jugendliche gerieten außerdem vor einem der Keller aneinander. Nachdem sie sich zunächst auf eine verbale Auseinandersetzung beschränkt hatten, flogen bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen die Fäuste. Die Polizei verständigte die Eltern der beiden 16- und 17-Jährigen.

Brennende Zigarette ins Gesicht geworfen

Für einen 19-jährigen Mann war die Bergkirchweih bereits zu Ende, bevor er das Festgelände überhaupt betrat. Er hatte alkoholische Getränke dabei, die ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bei der Zugangskontrolle entdeckte. Weil der junge Mann sie nicht abgeben wollte, beleidigte er den Mitarbeiter zunächst und schnippte ihm dann eine brennende Zigarette ins Gesicht. Der Mann erhielt einen Platzverweis.

Kurz nach Mitternacht griffen die Beamten außerdem einen 16-Jährigen auf, der an der Hand blutete. Seinen Angaben nach hatte ihn ein Unbekannter mit dem Messer angegriffen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Fahrrad an den Straßenrand geworfen

Ein Radfahrer scheiterte in der Nacht bei seiner etwas ungeschickten Flucht vor der Polizei. Er war mit seinem Fahrrad kurz vor 4 Uhr in der Innenstadt unterwegs.

Als er eine Polizeistreife bemerkte, fuhr er davon und warf dabei sein Fahrrad weg. Nach kurzer Verfolgung erwischten ihn die Beamten aber. Der Grund für seine Flucht war schnell geklärt: Der Mann hatte 2,02 Promille Alkohol im Blut - und das Fahrrad gehörte ihm nicht einmal. Er hatte es kurz zuvor gestohlen.

Etwa zum selben Zeitpunkt nahm ein angeblicher Notruf eine glückliche Wendung: Die Polizei wurde zu einer Schlägerei in der Nürnberger Straße gerufen, fand dort aber nur ein 15-jähriges Mädchen, das den Notruf abgesetzt hatte. Die Jugendliche war als vermisst gemeldet. Die Beamten brachten sie in eine Jugendeinrichtung. Sie erhält eine Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen.


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