Schon 2019: Höhere Eintrittspreise beim Poetenfest

25.7.2019, 13:00 Uhr
Für Veranstaltungen wie diese Lesung muss man künftig etwas mehr Geld bezahlen.

© Harald Sippel Für Veranstaltungen wie diese Lesung muss man künftig etwas mehr Geld bezahlen.

Genau das ist seit 2010 nicht mehr passiert. Aber die Kostensteigerungen im Veranstaltungsbereich erfordern nun eine "moderate Erhöhung". Dabei wählt das Kulturamt eine Preispolitik, bei der im Markgrafentheater die besseren Plätze "stärker erhöht" werden als eben die günstigeren Kategorien. Das heißt, dass für jene "Autorenporträts" die Plätze in der 1. Kategorie dann 13 statt wie bisher 10 Euro kosten werden – mit 30 Prozent mehr hier die deutlichste Erhöhung. In der 2. Kategorie ist man mit 11 statt wie bisher 9 Euro dabei.


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Noch etwas höher fällt die Steigerung für die Podiumsdiskussionen aus. Denn der bisherige Preis wurde "nicht mehr der Bedeutung der Veranstaltung gerecht", wie es im jüngsten Haupt-, Finanz- und Freizeitausschuss hieß. Aber da diese Diskussionsveranstaltungen bis 2002 ohnehin kostenfrei zu genießen waren, war das Kulturamt hier "lange sehr zurückhaltend" bei der Preisgestaltung.

Die Podien waren meist prominent besetzt und angesichts der Bedeutung der Veranstaltung war der bisherige Eintrittspreis im Vergleich zu den Autorenporträts "nicht mehr nachvollziehbar". Dessen ungeachtet bleibt das Poetenfest aber weiterhin eine für alle Bürgerinnen und Bürger "niederschwellig zugängliche Veranstaltung", bei der über 80 Prozent der Veranstaltungen ohnehin keinen Eintritt kosten.

Lediglich für einzelne Sonderveranstaltungen behält sich das Kulturamt aus kalkulatorischen Gründen weiterhin "individuelle Eintrittspreise" vor. Auch damit konnte sich die Ausschussrunde einstimmig anfreunden. Das Ganze kommt jetzt nochmals im Stadtrat zur Sprache.

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