Schon wieder ein Kamin-Brand in Erlangen

ERLANGEN - Ein Buchenholzfeuer im Kaminofen ist gemütlich und spart bei den derzeitigen Temperaturen die Heizung – dachte sich eine Familie in Eltersdorf am frühen Sonntagabend. Glücklicherweise ging der Hausbesitzer nach dem Anschüren noch in seinen Garten. Dort bemerkte er Funkenflug, der aus dem Kamin drang und verständigte sofort die Feuerwehr.

Der Löschzug der Hauptwache sowie die Freiwillige Feuerwehr Eltersdorf waren kurz darauf vor Ort. Mit einem Kaminwerkzeug wurde der Schlot vom Ruß im Inneren befreit. Zeitgleich prüften die Einsatzkräfte die angrenzende Hauswand mit der Wärmebildkamera, konnten aber keine Erhitzung feststellen.

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Nachdem die Feuerwehr die Gefahr gebannt hatte, rückte der Kaminkehrer an, um den Schlot, der laut Auskunft des Eigentümers regelmäßig gewartet wird, wieder freizugeben.

Rußschichten können sich entzünden

Grundsätzlich könne es bei Kaminen zu Rußablagerungen kommen. Am häufigsten passiert dies bei automatischen Anlagen (z.B. Pellet-Heizungen) durch schlechte Verbrennung wegen falsch eingestellter Lambdasonde, bei Kaminöfen durch schlechte Verbrennung oder falsche Brennstoffe (z.B. feuchtes Holz, Kunststoffe).

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Wenn diese Rußschichten sich entzünden, kommt es zum Kaminbrand. Moderne Kamine sind jedoch dafür ausgelegt, im Brandfall Temperaturen bis zu 400 Grad ohne Beschädigung zu überstehen.

In dieser Heizperiode war der Heizbedarf zudem relativ hoch, teils wegen Corona und Home Office, teils wegen der tiefen Außentemperaturen.

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