Schutzkleidung früher und heute: Das hat sich bei der Feuerwehr verändert

11.3.2021, 10:19 Uhr
„Bayern 2“, erzählt der Möhrendorfer Kommandant Bernd Schlee, war mit seinem strapazierfähigen Baumwollgewebe seit den 1970er Jahren lange Zeit die Arbeitskleidung schlechthin, bei der ein Feuerwehrmann in eine olivfarbene Latzhose samt Jacke schlüpfte. Doch mit den Gefahren am Einsatzort wuchsen auch die Ansprüche an die Schutzbekleidung.
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„Bayern 2“, erzählt der Möhrendorfer Kommandant Bernd Schlee, war mit seinem strapazierfähigen Baumwollgewebe seit den 1970er Jahren lange Zeit die Arbeitskleidung schlechthin, bei der ein Feuerwehrmann in eine olivfarbene Latzhose samt Jacke schlüpfte. Doch mit den Gefahren am Einsatzort wuchsen auch die Ansprüche an die Schutzbekleidung. © Foto: FFW Möhrendorf

Ende der 1990er Jahre am in „Bayern 2000“ auf den Markt: Strapazierfähig, hautsympathisch, flammfeste Klettverschlüsse, waschfester Aufdruck „Feuerwehr“, Knieverstärkung . . . – Mit diesem Schutzanzug konnten erstmals Feuerwehren in ganz Bayern ausgestattet werden. 
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Ende der 1990er Jahre am in „Bayern 2000“ auf den Markt: Strapazierfähig, hautsympathisch, flammfeste Klettverschlüsse, waschfester Aufdruck „Feuerwehr“, Knieverstärkung . . . – Mit diesem Schutzanzug konnten erstmals Feuerwehren in ganz Bayern ausgestattet werden. 

Statt in dunklem Blau kommt der aktuelle Schutzanzug nun gold- beziehungsweise sandfarben daher. „Gerade in der Dämmerung erhöht die hellere Farbe die Sichtbarkeit“, erklärt Schlee. Bei Sonneneinstrahlung ist die Wärmeaufnahme geringer, außerdem sind Verschmutzungen wesentlich besser zu erkennen.
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Statt in dunklem Blau kommt der aktuelle Schutzanzug nun gold- beziehungsweise sandfarben daher. „Gerade in der Dämmerung erhöht die hellere Farbe die Sichtbarkeit“, erklärt Schlee. Bei Sonneneinstrahlung ist die Wärmeaufnahme geringer, außerdem sind Verschmutzungen wesentlich besser zu erkennen.

Der Standard-Helm war bis vor einigen Jahren aus Aluminium. Ein Gesichtsschutz in Form eines klappbaren Visiers wurde optional am Helm befestigt. Inzwischen gebe es verschiedene Formen von speziellen Kunststoffhelmen. „Diese sind geringer im Gewicht und verfügen oft über integriertes Zubehör.“ Neue Helme ließen sich deutlich angenehmer tragen, erlaubten es, dass sich der richtige Sitz einstellen lässt und verfügten über ein gepolstertes Kopfband.
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Der Standard-Helm war bis vor einigen Jahren aus Aluminium. Ein Gesichtsschutz in Form eines klappbaren Visiers wurde optional am Helm befestigt. Inzwischen gebe es verschiedene Formen von speziellen Kunststoffhelmen. „Diese sind geringer im Gewicht und verfügen oft über integriertes Zubehör.“ Neue Helme ließen sich deutlich angenehmer tragen, erlaubten es, dass sich der richtige Sitz einstellen lässt und verfügten über ein gepolstertes Kopfband. © Foto: FFW Möhrendorf

Früher, erzählt Bernd Schlee, wurden herkömmliche Gummistiefel getragen, als sei man auf einer Baustelle. „Heutzutage werden Schnürstiefel mit atmungsaktiven Membranen genutzt. Zusätzlich verfügen die Stiefel über durchtrittsichere Sohlen und Kappen für einen Zehenschutz.“ Wer mit der Motorsäge hantieren muss, kann sogar Treter tragen, die diesen Schnittschutz bis hoch zur Wade haben.
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Früher, erzählt Bernd Schlee, wurden herkömmliche Gummistiefel getragen, als sei man auf einer Baustelle. „Heutzutage werden Schnürstiefel mit atmungsaktiven Membranen genutzt. Zusätzlich verfügen die Stiefel über durchtrittsichere Sohlen und Kappen für einen Zehenschutz.“ Wer mit der Motorsäge hantieren muss, kann sogar Treter tragen, die diesen Schnittschutz bis hoch zur Wade haben. © Foto: FFW Möhrendorf

Statt einfacher Lederhandschuhe, die sich bei Hitze oft verformt haben, trägt der Feuerwehrmann von heute leistungsfähige Handschuhe, die hohe Temperaturen aushalten und zudem atmungsaktiv sind.
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Statt einfacher Lederhandschuhe, die sich bei Hitze oft verformt haben, trägt der Feuerwehrmann von heute leistungsfähige Handschuhe, die hohe Temperaturen aushalten und zudem atmungsaktiv sind. © Foto: FFW Möhrendorf

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