Missglücktes Überholmanöver

Schwerer Unfall bei Erlangen: Auto kracht in Gegenverkehr - Kind lebensgefährlich verletzt

stebe

Online-Redaktion

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Julia Ruhnau

nordbayern.de

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10.8.2022, 15:57 Uhr
Die Insassen des Skoda mussten von der Erlanger Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.

© Torsten Hanspach, no credit Die Insassen des Skoda mussten von der Erlanger Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.

Am Mittwoch, 10,08.22 kam es zwischen Erlangen und Bubenreuth um kurz nach 13 Uhr zu einem schweren Unfall. Nach Angaben der Polizei krachte die Fahrerin eines Skoda bei dem Versuch, einen langsam vor ihr fahrenden Muldenkipper zu überholen, frontal in einen entgegenkommenden VW Golf.

Der genaue Unfallhergang wird derzeit noch von der Polizei ermittelt. Fest steht jedoch, dass der Skoda nach dem Frontalzusammenstoß auf die Seite kippte. Dabei wurde die Fahrerin des Skoda mittelschwer, ein in ihrem Auto mitfahrendes Kind sogar lebensgefährlich verletzt.

Während die Seniorin am Steuer des Golf mit leichten Verletzungen davonkam, mussten die Insassen des Skoda von der Erlanger Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät schonend befreit werden. Nachdem die Einsatzkräfte das Dach abgeschnitten hatten, konnte auch das Kind mit einem sogenannten Rettungsbrett aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der Junge hatte auf dem Beifahrersitz gesessen.

Der Versuch einer Autofahrerin, eine langsam fahrende Baumaschine auf der Bayreuther Straße zu überholen, endete in einem schlimmen Unfall

Der Versuch einer Autofahrerin, eine langsam fahrende Baumaschine auf der Bayreuther Straße zu überholen, endete in einem schlimmen Unfall © Torsten Hanspach, no credit

Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten vor Ort. Als erste Retter erreichten ein ASB-Rettungswagen und ein BRK-Notarzt aus Lauf die Einsatzstelle. Sie hatten gerade einen Transport in die Erlanger Kliniken abgeschlossen und waren auf dem Rückweg unweit des Unfalls, als sie die Alarmierung über Funk hörten.

Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten vor Ort.

Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten vor Ort. © Torsten Hanspach, no credit

Für die Ermittlung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Straße war am Nachmittag durch Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr für die Dauer der Unfallaufnahmen in beide Richtungen voll gesperrt.


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