Schwerer Unfall: Oldtimer prallt bei Möhrendorf mit SUV zusammen

3.10.2019, 15:38 Uhr
Weil das Fahrzeug über keinen Airbag verfügt, wurde der Fahrer des Oldtimers bei dem Unfall schwer verletzt.

© NEWS5 / Oßwald Weil das Fahrzeug über keinen Airbag verfügt, wurde der Fahrer des Oldtimers bei dem Unfall schwer verletzt.

Glück im Unglück hatte der Insasse eines Oldtimers am Donnerstagvormittag: An der Anschlussstelle Möhrendorf kam es auf der A73 zu einem schweren Unfall, bei dem der Fahrer eines SUVs den Oldtimer beim Abbiegen übersah und frontal gegen ihn prallte. Der Lenker des Alfa Romes wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt, auch die Insassen des SUVs - ein Subaru - wurden verletzt. Stefan Brunner, dem Kreisbrandinspektor Landkreis Erlangen-Höchstadt zufolge, konnte der Oldtimer-Fahrer von Ersthelfern bereits befreit werden. Er und die anderen beiden Verletzten wurden durch die Ersthelfer vorbildlich versorgt.

"Ein glücklicher Umstand war, dass eine Krankenschwester unmittelbar nach dem Unfall eintraf und der Feuerwehrarzt des Landkreises mit an der Unfallstelle war", berichtete Brunner. "Somit konnte vor dem Eintreffen des Notarztes fachgerecht Hilfe geleistet werden".

Für den Fahrer des Oldtimers bestanden deutlich größere Gefahren, da in dem Fahrzeug wichtige Sicherheitseinrichtungen wie Airbag oder ähnliches fehlen. Auf den Fotos des Unfallfahrzeugs ist deutlich zu sehen, wie das Lenkrad durch den dagegen geprallten Fahrer massiv beschädigt wurde. "Daraus resultieren auch die schweren Verletzungen des Fahrers", beschrieb Brunner.

Anschlussstelle ist für Unfälle bekannt

Die Feuerwehren hatten bei dem Einsatz keine Probleme mit den anderen Verkehrsteilnehmern, obwohl sich der Unfall im Bereich einer Kreuzung ereignet hatte und somit Fahrzeuge aus vier Richtungen koordiniert werden mussten.

"Gerade diese Abzweigung hier an der Anschlussstelle Möhrendorf ist inzwischen als Unfallschwerpunkt bekannt", merkte Brunner an. "Wünschenswert wäre es, wenn man sich hier Maßnahmen überlegt, um das Unfallrisiko zu minimieren."

Drei Rettungswagen, ein Notarzt und der Einsatzleiter des Rettungsdienstes waren am Unfallort. Die Feuerwehren kümmerten sich um die auslaufenden Betriebsstoffe. Die drei Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.


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