Shisharauch löst Großeinsatz in Erlangen-Bruck aus

2.12.2017, 11:05 Uhr
Mehrere Einsatzwägen rückten am Morgen in Bruck an.

© Klaus-Dieter Schreiter Mehrere Einsatzwägen rückten am Morgen in Bruck an.

Ursprünglich war nur der Rettungsdienst morgens gegen 8.30 Uhr zu einem medizinischen Notfall in den Eggenreuther Weg im Stadtteil Bruck gerufen worden. Als die Retter die Wohnung betraten, sprach jedoch der CO-Melder für Kohlenstoffmonoxid an ihrer Ausrüstung an. Daraufhin zogen sie sich sofort zurück und alarmierten Feuerwehr und Polizei.

Mit schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrleute in den Wohnblock ein und konnten den relativ hohen CO-Gehalt in der Atemluft bestätigen. Die Ursache war dann schnell gefunden: In der Wohnung wurde Wasserpfeife geraucht, und das offenbar so heftig, dass der CO-Gehalt in der Atemluft gefährlich hoch angestiegen war.

So richtig wollten die drei Personen in der Wohnung es zunächst nicht verstehen, dass sie den Einsatz der Feuerwehr ausgelöst hatten. Schließlich vertrauten sie sich aber doch dem Rettungsdienst an, den sie alarmiert hatten, weil es einem Familienmitglied unwohl war.

Einer Frau zog es an der frischen Luft dann auch die Beine weg, sie wurde vom Rettungsdienst auf der Trage zum Notarztwagen gebracht. Mit einem Hochleistungslüfter machte die Feuerwehr das Gebäude schließlich wieder rauchfrei. Andere Bewohner des zweistöckigen Wohnblocks waren nicht betroffen.


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