Sie sind wieder da: Schafe im Erlanger Regnitzgrund
10.4.2020, 06:00 UhrDie Herde ist eine kleine Attraktion für die vielen Familien, die derzeit dort gerne spazieren gehen. Seit der Erlanger Schäfer Heiner Bernard letztes Jahr im Mai für immer weg gezogen ist, sind solch große Schafherden in Erlangen selten. Mit 400 Mutterschafen und ein paar Hundert Lämmern und 38 Ziegen war der Erlanger Schäfer nach Oberfranken umgezogen. Er wollte seine nicht mehr von freilaufenden Hunde attackiert sehen.
Die jetzt hier durchziehende Schafherde gehört dem Wanderschäfer Erich Kißlinger aus Heroldsberg. Er ist auch auf dem Weg nach Oberfranken und grast mit seinen Tieren nun erst einmal den Regnitzgrund ab. In der Herde mit dabei ist immer Esel Fritz.
Der Esel sei vor 16 Jahren in die Schafherde hinein geboren worden und fühle sich seitdem als Schaf, lacht der Wanderschäfer. Er ist ihm vor allem ein nützliches Lasttier, das die schweren Zäune tragen muss zum nächsten Rastplatz.
In den nächsten Tagen wird Erich Kißlinger mit seiner Herde über Bubenreuth hinauf nach Marloffstein ziehen, um von dort weiter "in die Berge", wie er die Fränkische Schweiz nennt, zu gehen.
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