Studenten starten fit ins Sommersemester

31.3.2016, 17:31 Uhr
Bei Calisthenics trainiert der Sportler nur mit dem eigenen Körpergewicht.

© Michael Matejka Bei Calisthenics trainiert der Sportler nur mit dem eigenen Körpergewicht.

„In diesem Sommersemester bieten wir 317 Kurse in 82 Sportarten an“, sagt Sven Rohtla, der die Kurse koordiniert. „Darunter sind fünf Sportarten, die wir ganz neu im Programm haben.“ Neu ist zum Beispiel das Schwerttraining in der Kampfkunsttradition der Samurai, das ein Übungsleiter in Nürnberg anbietet, oder Calisthenics in Erlangen: Dabei wird das eigene Körpergewicht für die Übungen genutzt. „Wir haben auch Klassiker, die immer schnell ausgebucht sind“, erklärt Rohtla. „Dazu gehören natürlich Ballsportarten wie Fußball, Volleyball, Basketball und Badminton.“ Aber auch Kurse wie Yoga und Rückenfitness, in denen es nur wenige Plätze gibt, sind immer schnell voll.

Die Organisatoren versuchen, das Kursangebot nach Nachfrage zu erweitern. „Aber nicht auf Kosten der Randsportarten.“ Das klappt nur, wenn genügend Hallen frei sind und sich ausreichend Übungsleiter finden. Viele Kurse werden deshalb mittlerweile auch samstags angeboten. „Bei den abgefahreneren Sportarten ist es meistens so, dass sich die Übungsleiter von selbst bei uns melden und den Kurs anbieten wollen“, erzählt Rohtla.
Wer sich schon einmal bei den Sportkursen angemeldet hat, kennt das Dilemma: Spätestens fünf Minuten nach Anmeldebeginn hängt das System und gar nichts geht mehr. Logisch, wenn innerhalb von kurzer Zeit tausende Menschen auf die Internetseite zugreifen.

Um dem in diesem Jahr vorzubeugen, haben Rohtla und seine Kollegen „alles optimiert, die Hardware erneuert und ein neues System eingeführt“. Jetzt sollte nichts mehr schiefgehen. „Aber um ganz sicherzugehen, haben wir die Anmeldung erstmalig extrem gestaffelt“, fügt Rohtla hinzu. Je nach Anfangsbuchstabe der gewünschten Sportart können sich Interessierte ab 8 Uhr im 30-Minuten-Takt für ihre Kurse anmelden. „Das sollte das System besser verkraften“, sagt er. „Vielleicht können wir die Staffelung in den nächsten Semestern dann auch wieder reduzieren.“

Am Hochschulsport dürfen Studenten und Mitarbeiter der Uni sowie der Technischen Hochschule Nürnberg teilnehmen. Da die Kurse bezuschusst werden, können sich Externe nur anmelden, wenn sie einen Bezug zu einer der Hochschulen nachweisen können, zum Beispiel einmal dort studiert haben, und dem Förderverein des Hochschulsports beigetreten sind.

Über ihre eigenen Erfahrungen beim Hochschulsport berichtet unsere Autorin im NZ-Campus-Blog.

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