Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

1. Klimaschutz wird zur Schwerpunktaufgabe unserer Stadtgesellschaft. Obwohl die kommunalen Möglichkeiten begrenzt sind, müssen wir schnell und konsequent handeln. Bei den Entscheidungen des Stadtrates steht die Klimaverträglichkeit im Vordergrund. Alle Möglichkeiten innerhalb der städtischen Planungsprozesse müssen ausgeschöpft werden - gemeinsam mit Wissenschaft, Wirtschaft, Landwirtschaft, Interessenverbänden und Bürger*innen. Unumgänglich ist eine echte Verkehrswende mit einer besseren Förderung von Fuß- und Radverkehr sowie hin zu einer autoarmen und langfristig autofreien Innenstadt. Wir brauchen einen neuen ÖPNV: attraktiver für alle mit einfachen und deutlich günstigeren Tarifen, besseren Takten, Nachtlinien und eine zügige Realisierung der Stadt-Umland-Bahn. Frischen Wind bekommt die biologische Vielfalt in der Stadt: mehr Grün durch Bäume, insektenfreundliche Blühstreifen und Gebäudebegrünungen. 2. Es fehlen mindestens 3.000 vor allem preiswerte und geförderte Wohnungen in Erlangen. Neuer Wohnraum entsteht flächenschonend vor allem durch Aufstockungen sowie mit der Überbauung von Parkplätzen und ebenerdigen Einkaufszentren. 3. Demokratie, Vielfalt und Chancengerechtigkeit: Dazu gehört für mich die Beteiligung aller Bürger*innen - Stadtpolitik auf Augenhöhe. Ich trete ein für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft und stehe an der Seite von Initiativen und Organisationen, die sich gegen Rechts und für eine bessere Willkommenskultur engagieren. Ermessensspielräume in der Verwaltung werden grundsätzlich zugunsten von Geflüchteten und Migrant*innen ausgeschöpft. Selbstverständlich ist die Gleichstellung der Geschlechter: notwendig sind auch familiengerechte Arbeitsplätze und mehr Möglichkeiten für die Kinderbetreuung. Insgesamt sind für mich die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN die Leitlinie für eine ökologisch gerechte Kommunalpolitik. Erlangen im Wandel zu einer klimafreundlichen, sozial- und generationengerechten Stadt – offen für alle.

Das größte Ärgernis in meiner Stadt ist…

Ärgern ist nicht so meine Art – da Sie fragen: die unbefriedigende Verkehrssituation in der Stadt mit dem Parken auf Radwegen, Grünanlagen etc. - auch die Fahrradabstellsituation in der Innenstadt. Und das rechte, rassistische sowie ausgrenzende Strömungen lauter werden.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Ich gehe auf die Straße: gegen rechte Gesinnungen, für Antifaschismus und eine offene Gesellschaft, für den Klimaschutz, gegen Kriegspolitik, gegen Lobbyismus ...