Symposium in Erlangen: Klimawandel aus vielen Perspektiven

1.11.2019, 11:00 Uhr
Immer mehr Menschen engagieren sich für mehr Klimaschutz.

© Michael Matejka Immer mehr Menschen engagieren sich für mehr Klimaschutz.

Nach dem Schwerpunkt bei der Langen Nacht der Wissenschaften (wie im Hauptteil berichtet) gibt es am Samstag, 2. November, dazu ein weiteres hochkarätig besetztes Symposium, zu dem die Erlanger SFF-Regionalgruppe alle Interessierten (ohne vorherige Anmeldung) einlädt.

Unter dem Motto "Klimawandel: Was kommt auf uns zu und wie können wir reagieren" finden zwischen 10 und 14 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses (Schlossplatz 4) Vorträge, Gespräche und Diskussionen rund um das Thema statt. Das Besondere daran: Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen beleuchten die globale Erwärmung aus unterschiedlichen Blickwinkeln.


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So interpretiert Prof. Heiner Bielefeldt (Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik) die Klimakrise etwa als "Herausforderung für die Menschenrechte". Prof. Wolfgang Kießling (Lehrstuhl für Paläoumwelt) und Weltklimabericht-Hauptautor berichtet von "Erlebnissen und Ergebnissen" seiner Arbeit für den IPCC. Wie letztlich eine nachhaltige Energieversorgung aussehen kann, zeigt der Mitinitiator der SFF-Regionalgruppe, Prof. Martin Hundhausen (Lehrstuhl für Laserphysik).

Die SFF-Regionalgruppe Erlangen möchte mit dieser Veranstaltung nach eigenen Angaben allen in der Klimaschutzbewegung der Region aktiven Menschen wissenschaftliche Informationen anbieten und zur einer Vernetzung beitragen.

Mehr als gut vernetzt sind derweil die jungen FFF-Umweltaktivisten. Trotz aller Verbindungen aber machen sie in einer Pressemitteilung auf ihre "Parteilosigkeit" aufmerksam. Ab Anfang November, so kündigt die Initiative an, werden auf ihren Veranstaltungen keine Redner mehr sprechen, die auf Stadtratslisten für die Kommunalwahl stehen. Eine Partei oder ein Zusammenschluss (wie etwa die "Klimaliste", die im März antreten will) wird nicht namentlich erwähnt.

FFF betonen Parteilosigkeit

Eine Wahlempfehlung möchten FFF nicht geben, allerdings fordern sie alle Wahlberechtigten auf, "sich vor der Wahl mit den Programmen (. . .) auseinanderzusetzen, zu prüfen welche Priorität Klimaschutz hat und welche Forderungen diesbezüglich bestehen." Zudem halten FFF es für wichtig, jüngere Menschen zu wählen, "um die stärker betroffenen Generationen zu repräsentieren".

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