Tier auf A73 bei Erlangen totgefahren - War es ein Wolf?

ERLANGEN - Hinweise auf überfahrene Tiere auf der Fahrbahn dürften für die Erlanger Polizei keine Seltenheit sein. Dass bei Möhrendorf auf der Autobahn aber ein toter Wolf liegt, ist definitiv eine Ausnahme.

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nordbayern.de

16.8.2018, 07:50 Uhr

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Morgens gegen sieben Uhr bekam die Verkehrspolizei die ersten Hinweise über ein totes Tier auf der Autobahn 73 auf Höhe Möhrendorf.

Doch diesmal war es weder ein Reh, noch ein Fuchs – diesmal handelte es sich mit "ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit", so die Polizei um einen Wolf. Jäger bestätigten die Annahme.

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Das Tier muss in der Nacht auf die Fahrbahn getreten und dort angefahren worden sein. Ein Unfallverursacher war aber nicht auszumachen. Die Polizisten brachten den Kadaver in die Landesuntersuchungsanstalt für Gesundheit nach Erlangen.

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"Vielleicht schon heuer, spätestens aber im nächsten Jahr, werden junge Wölfe auf der Suche nach neuen Quartieren hier unterwegs sein", hatte bereits Anfang des Jahres Otto Heimbucher, Vorsitzender der Kreisgruppe Nürnberg des Bund Naturschutz (BN) und umweltpolitischer Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion erwartet. Dass sich die scheuen Tiere dauerhaft in Stadtnähe ansiedeln, hält man beim BN aber eher für unwahrscheinlich.