Weniger Staus für Pendler nach Erlangen

UTTENREUTH - Nach der Sanierung der Staatsstraße 2240 wurde nun im Uttenreuther Ortsteil Weiher die Erneuerung des Gehwegs an der Südseite früher als gedacht abgeschlossen.Damit dürften sich die langen Verlehrsschlangen etwas reduzieren, die sich zeitweise in beide Richtungen gebildet hatten. Allerdings muss auch jetzt noch wegen einer Fahrbahnverengung in einem kurzen Bereich die Geschwindigkeit auf Tempo 30 gedrosselt werden.

Deutlich aufgewertet wird zurzeit der Uttenreuther Gemeindeteil Weiher. Notgedrungen ist dies immer wieder mit Baustellen verbunden. Bürgermeister Frederic Ruth bedauert es, dass hiervon nun schon zum zweiten Mal auch die Ortsdurchfahrt auf der Einfallstraße nach Erlangen betroffen war. In enger Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt in Nürnberg habe die Gemeinde versucht, die Staus so gering wie möglich zu halten.

Trotzdem ließ es sich nicht vermeiden, dass sich vor allem während der Rushhour in beide Richtungen lange Verkehrsschlangen bildeten. "Alle 30 Jahre muss eben eine Trasse erneuert werden. Die Strecke in einem schlechten Zustand zu lassen, geht schließlich auch nicht", hebt Ruth hervor.

Nach der Sanierung der Staatsstraße ist nun auch die Erneuerung des Gehwegs an der Südseite abgeschlossen. Die provisorische Ampel, die den Verkehr je nach Bedarf und Fahrzeugaufkommen flexibel regelte, konnte inzwischen wieder abgebaut werden.

Nach wie vor ist wegen der Fahrbahnverengung in einem kurzen Bereich der Staatsstraße die Geschwindigkeit auf maximal 30 Stundenkilometer begrenzt. Der Grund liegt darin, dass derzeit die einbiegende Gartenstraße, die bislang lediglich geschottert war, asphaltiert und gleichzeitig optisch ansehnlicher gestaltet wird. Dadurch ist anschließend auch das Bürgerhaus besser zu erreichen. Insgesamt sind für das Projekt laut Ausschreibung 622.000 Euro veranschlagt, wobei die Förderung zirka 60 Prozent betragen dürfte.

Neue Bushaltestelle

Bereits fertig ist die neue Bushaltestelle an der Straße nach Rosenbach. Auch eine Abstellanlage für Fahrräder wurde integriert. Die Ausgaben ohne Fundament und Nebenkosten betragen 28.000 Euro bei einer Förderung von 19.000 Euro.

Zusätzlich verbessert wird die Anbindung durch den neuen Bürgerbus für Uttenreuth und Marloffstein. Er kann auch für Ausflüge von Vereinen, Fahrten zu Seniorennachmittagen, ins Thermalbad, zu einem Auswärtsspiel der Sportler oder einer gemeinsamen Wandertour und ähnliche Unternehmungen gebucht werden.

Autofahrer hatten sich gewundert, warum die Sanierung der Staatsstraße und des Gehwegs "nicht in einem Aufwasch durchgezogen wurde", wie es ein Pendler aus Eckental formulierte. Der Umfang der Maßnahme hätte dies beim besten Willen nicht zugelassen, erläutert Ruth: "Anders ging es technisch einfach nicht."