Fettbrand in Küche mit Wasser gelöscht - Explosion

15.6.2019, 13:24 Uhr

Als es in einer Pension in Kipfenberg im Landkreis Eichstätt zu einem Fettbrand kam, griff die Küchenhelferin zu Wasser, um das Feuer zu löschen. Ein Fehler: Denn dadurch kam es zu einer Fettexplosion.

Sie wollte die brennende Pfanne noch außer Haus bringen, schüttete sich dabei das heiße Fett über die Beine. Die 31-Jährige erlitt dabei punktuelle Verbrennungen und musste schließlich zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Eichstätt gebracht werden.

Die Feuerwehren Kipfenberg und Böhming löschten den Brand, insgesamt waren 24 Mann im Einsatz. Der Sachschaden beträgt etwa 100 Euro.

Zur Fettexplosion kommt es, wenn ein flüssiges wässriges Löschmittel ins heiße Fett eingebracht wird und in diesem absinken kann. Daher verbieten sich Wasser- und auch normale Schaumlöscher, da dort meist ein maßgeblicher Teil des Löschmittels flüssig abgegeben wird. Vielmehr sollte man das brennende Fett mit einem Deckel ersticken - und den Topf oder die Pfanne vom Herd nehmen.


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