Feuerwehrauto kracht in Betonmauer: Beifahrer stirbt

8.8.2017, 07:51 Uhr
Feuerwehrauto kracht in Betonmauer: Beifahrer stirbt

© News5/Ittig

Das Führerhaus ist komplett demoliert, das Löschfahrzeug hängt in einer Betonmauer: Ein Feuerwehrauto verunglückte am Montag auf einer Übungsfahrt mit Martinshorn und Blaulicht in Coburg. Der Fahrer verlor aus bislang ungeklärter Ursache beim Linksabbiegen die Kontrolle über das rund 18 Tonnen schwere Einsatzfahrzeug und kam von der Straße ab. Dort prallte es gegen eine Betonmauer. Offenbar verunglückte das Feuerwehrauto alleinbeteiligt, wie die Polizei bekanntgab.

Der Beifahrer wurde eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen eines Notarztes verstarb der 20-Jährige. Der 47 Jahre alte Fahrer des Wagens wurde "leichter verletzt", heißt es in einer Pressemitteilung des Präsidium Oberfranken. "Er erlitt zudem einen Schock."

Er war ersten Erkenntnissen zufolge zu schnell nach links abgebogen.

Ein Kran musste das Löschfahrzeug, an dem wohl ein Sachschaden von rund 250.000 Euro entstand, aufwendig abschleppen.

Der Unfall hatte sich nicht während eines Einsatzes ereignet, sondern bei einer sogenannten Bewegungsfahrt. Dabei werden die Feuerwehrautos bewegt, etwa um zu testen, ob die Technik an Bord einwandfrei funktioniert.


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