Fliegen als Umweltsünde? So denken Nürnberger über ihre Flugreise

24.7.2019, 19:38 Uhr
In den Urlaub fliegen, oder lieber klimafreundlicher Urlaub machen? Daran scheiden sich heutzutage die Geister.

© Philipp Laage , dpa In den Urlaub fliegen, oder lieber klimafreundlicher Urlaub machen? Daran scheiden sich heutzutage die Geister.

Greta Thunberg tut es nicht, andere tun es so wenig wie möglich, wieder andere tun es mehrmals die Woche: Die Rede ist vom Fliegen. Mit dem Flugzeug zu verreisen oder sich schlichtweg von A nach B zu bewegen, ist spürbar unter Verruf geraten.

Früher waren Flugreisen ein besonderes Privileg, das nicht jeder genießen durfte. Die Reisenden zogen sich damals schick an, zahlten immens hohe Ticketpreise und wurden tausende Meter über der Erde von hübschen Stewardessen mit Tomatensaft bedient. Später dann wurde das Fliegen zur Normalität. Nach Mallorca, Ibiza oder Thailand in den Urlaub zu fliegen, löste nur noch bei wenigen pure Faszination aus. Geschäftsleute pendeln für einen Termin per Luftlinie von Köln nach Berlin - und am Abend wieder zurück.

Heutzutage wird diese vermeintliche Normalität scharf kritisiert. Grund dafür ist die global ausgetragene Klimawandel-Debatte. Fortan wird über eine Co2-Steuer oder das Verbot von Inlandsflügen debattiert. Hätte man früher noch ein fröhliches Selfie aus dem Billigflieger auf Instagram gepostet, schämen sich viele Menschen heute für ihr Flugverhalten. "Flugscham" ist das Wort, das in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird. Wie die Nürnbergerinnen und Nürnberger das sehen, die vom Airport Nürnberg in den Urlaub abheben, haben wir herausgefunden. Hier kommen die Antworten!

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