150 Jahre: Gräfenberger Wehr ließ die Pyrotechnik krachen

9.7.2018, 20:00 Uhr
150 Jahre: Gräfenberger Wehr ließ die Pyrotechnik krachen

© Fotos: Rolf Riedel

Besonders das große Feuerwerk löste viele "Ah" und "Ohs" bei den vielen Besuchern aus. Die meisten sagten sogar, so etwas hätten sie noch nicht gesehen. Eine "Special-Effect-Show" zum Auftakt des Feuerwehrjubiläums am Donnerstagabend auf dem Festgelände am Schelmberg war mit Spannung wegen des Wetters verknüpft, aber die großen Vorbereitungen zur Pyroshow hatten sich gelohnt. Sämtliche Film-Effekte, ein Panzerfaustabschuss und eine Autoexplosion konnten doch noch stattfinden. Am Freitagabend waren es besonders die drei Frontfrauen Katy, Chrissi und Ronja der Band "Lost Eden", die mit den fünf Jungs für eine Riesenparty-Stimmung sorgten und die Halle zum Beben brachten.

Am Samstag war es der große Festumzug mit mehreren hundert Teilnehmern und Musikkapellen, an der Spitze Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla, Landrat Hermann Ulm, der Landtagsabgeordnete Thorsten Glauber, Gisela Schulze-Bauer die Bürgermeisterin aus Hiltpoltstein, die beiden Bürgermeisterinnen und die Stadträte. Ex-Bürgermeister Werner Wolf fuhr im Mercedes-Cabrio mit, die betagten Ehrenmitglieder wurden in zwei Kutschen gefahren.

Mit dabei die Eicher-Freunde aus Affalterthal, natürlich waren sämtliche Orts- und Nachbarfeuerwehren im Festzug vertreten. Zurück in der Festhalle hatten die Ehrengäste die Gelegenheit, ihre Grußworte zu entbieten und ihre Kuverts zu überreichen. Den großen Festbetrieb begleitete die Blasmusik Frankonia, die auch den Zug angeführt hatte, bis zum Abend. Die Trunstadter Musikanten übernahmen als Nächste das musikalische Zepter.

150 Jahre: Gräfenberger Wehr ließ die Pyrotechnik krachen

Der Sonntag begann schon früh am Morgen mit dem Weckruf durch den Posaunenchor Gräfenberg, um 9 Uhr zogen die Vereine in die Festhalle ein, wo ein ökumenischer Gottesdienst, von der Dekanin Berthild Sachs und Pater Jimmy zelebriert, den Segen auf die tüchtigen Feuerwehrleute lenken sollte. Höhepunkt des festlichen Morgens war die Fahrzeugweihe des neu in den Dienst gestellten Löschfahrzeugs, über das sich alle freuten, denn es wird dazu beitragen, dass die Jubelfeuerwehr künftig noch effektiver Dienst tun kann. Schon um 11.30 Uhr ging dann ziemlich fließend ein Fest ins andere über und da nicht wenige der Gäste über einen bäuerlichen Hintergrund verfügen, nutzten sie interessiert den Tag der offenen Tür der Firma Krämer (siehe Seite 28).

Keine Kommentare