Abschlussfeier: Schüler fahren mit Stretch-Limousine vor

23.7.2019, 19:00 Uhr
Die Realschüler fuhren mit einer Stretch-Limousine zur Abschlussfeier.

© Rolf Riedel Die Realschüler fuhren mit einer Stretch-Limousine zur Abschlussfeier.

Eine Andacht mit Musik leitete die Abschlussfeier der 10. Klassen an der "Ritter-Wirnt-Schule" der staatlichen Realschule in Gräfenberg ein. Schon vor dem eigentlichen Beginn fuhr eine Stretch-Limousine vor. Dem US-Straßenkreuzer entstiegen sechs Absolventen.

Die Schulband hieß mit "Altes Fieber" die vielen Besucher willkommen. Zu den 134 Schulabgängern gesellten sich noch Eltern, Großeltern und Angehörige, so dass die Schulaula mit über 400 Menschen besetzt war.

Konrektor Klaus Vogler begrüßte die Gäste. Zu diesen gehörten Vize- Landrätin Rosi Kraus, Bürgermeister Hans Jürgen Nekolla aus Gräfenberg, den 3. Bürgermeister von Igensdorf, Hans Jürgen Röhrer, den MdL Michael Hofmann und Pfarrer David Vogt.

Aus den fünf Abschlussklassen waren 135 Prüflinge zur Prüfung angetreten, 134 haben diese erfolgreich abgelegt. Das seien 99,26 Prozent. Konrektor Vogler war stolz darauf, dass die Gräfenberger Realschule damit wie immer weit vorne in der landesweiten Statistik liege. 78 Schüler haben im Zeugnisdurchschnitt eine 2, 30 sogar eine 1 vor dem Komma. Der Spitzenwert war eine 1,0. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 2,44.

Schließlich übergab der Konrektor die Moderation des Abends den beiden Schülerinnen Vivian Zeitz und Elena Bach.

"Sicheres Auftreten bei voller Ahnungslosigkeit"

Rosi Kraus forderte die Entlassschüler in der Zukunft zu Mut, Engagement und Freundlichkeit auf. Bürgermeister Nekolla, selbst Absolvent der Gräfenberger Realschule, erinnerte sich gerne an seine Schulzeit, die er noch in dem inzwischen getauschten Gebäude verbrachte. Auch der neue Pfarrer David Vogt hatte eine Reihe von guten Ratschlägen. Diese sollten darin gipfeln, immer "sicheres Auftreten bei voller Ahnungslosigkeit an den Tag zu legen, um die Unwägbarkeiten des Lebens zu meistern". Schülersprecher Felix Schaller ließ das Schuljahr noch einmal in allen Höhen und Tiefen vorbei ziehen. Herausragendes Beispiel sei die Mutterschaft einer Mitschülerin gewesen, die mit der solidarischen Hilfe ihres gesamten Umfeldes, das bis zur Schulrektorin Eismann reichte, trotz allen Erschwernissen ihren Abschluss schaffte.

Die Schulband unter Leitung von Joachim Zenk ließ keine Wünsche offen. Sie traf nicht nur den Geschmack der Schüler, sondern auch der Eltern. Dann kam der ersehnte Moment: die Zeugnisverleihung. Sarah Richter erreichte das Traumergebnis von 1,0. Die beiden 2. Plätze mit Notendurchschnitten von 1,18 belegten Natascha Distler und Schülersprecher Felix Schaller. Ihnen folgten Mirlinda Zena (1,27) und Kristin Bergfeld (1,36).

Geehrt wurden auch viele Schüler für jahrelangen Einsatz in der Schülermitverwaltung, als Tutoren, Klassensprecher, Schulsanitäter, "Cool-rider" oder Schulchor und Band.

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