Annafest: Nächstes Jahr zwei Wochen lang feiern?

30.5.2020, 10:00 Uhr
Alladooch Riesenrad: Wird nächstes Jahr zwei Wochen lang gefeiert?

© Ralf Rödel Alladooch Riesenrad: Wird nächstes Jahr zwei Wochen lang gefeiert?

"Auf Grund der momentanen Situation (Corona-Virus), fallen für unsere Kellerwirte, durch Schließung ihrer Betriebe und Absage des Kellerauftaktes und des Annafestes, die notwendigen Umsätze für nahezu die gesamte Sommersaison 2020 aus", argumentiert Mauser. "Ich stelle deshalb den Antrag, das Annafest 2021 einmalig auf 14 Tage zu verlängern", schreibt der Stadtrat.

Außerdem sollte man prüfen, so Mauser, ob während des Annafests 2021 die von der Stadt erhobenen Schank- und Platzgebühren für die Wirte reduziert werden können.

Im laufenden Jahr verzichtet die Stadt auf Gebühren von Gewerbetreibenden und Gastronomiebetrieben. Sie will damit in der durch die Folgen der Corona-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise die örtlichen Geschäftsleute und Wirte entlasten. Der Finanzausschuss des Stadtrates hatte den Beschluss einstimmig getroffen. Er ging auf einen Antrag der Fraktion Junge Bürger (JB) zurück (wir berichteten).

Darüber hinaus werden heuer die Schankplatzgebühren im Kellerwald erlassen. Dabei unterscheidet die Stadt aber zwischen den Kellerbesitzern und den Kellerwirten, falls beide nicht dieselben sind. Es geht hier um 80 300 Euro, die nicht eingehoben werden sollen, weil die Nutzung der Flächen aufgrund der Beschränkungen "nicht möglich" sei. Der Stadtrat stimmte in seiner aktuellen Sitzung sowohl dem Verzicht auf Gebühren für Sondernutzungen von Geschäften und Gaststätten sowie für Schankplätze im Kellerwald in diesem Jahr zu.

Manfred Mausers Antrag wurde in der aktuellen Sitzung zur Kenntnis genommen und in den entsprechenden Fachausschuss verwiesen. Dort wird geklärt werden, ob im nächsten Jahr zwei Wochen lang im Kellerwald gefeiert wird.

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