Was bedeutet das für den Schulbetrieb?

Bei den Luftfiltern für die Schulen im Landkreis Forchheim gibt es Lieferengpässe

26.9.2021, 06:00 Uhr
Schulleiterin Martina Eier freut sich über die ersten Lüftungsgeräte in der Pestalozzischule in Forchheim. 

© Anestis Aslanidis, NN Schulleiterin Martina Eier freut sich über die ersten Lüftungsgeräte in der Pestalozzischule in Forchheim. 

Trotz Lieferengpässe ist der Landkreis guter Dinge: Bis zum Ende des Jahres soll in jedem Schulraum ein Luftreinigungsgerät stehen. 528 hat der Landkreis für die Schulen bestellt, für die er die Verantwortung trägt, also für weiterführende Schulen wie Realschulen und Gymnasien oder das Förderzentrum in Forchheim-Nord.

Bereits 24 Geräte stehen im Sonderpädagogischen Förderzentrum, zehn in der Realschule Ebermannstadt, so Stefan Götz von der Kreis-Bauverwaltung. 50 Geräte pro Woche will der Kreis in die Schulen liefern.

So kompliziert wie ein Klaviertransport

"Wir sind ein bisschen im Verzug, aber es läuft", sagt Götz. Lieferengpässe seien Schuld, weshalb das selbst gesteckte wöchentliche Ziel nicht erreicht werde im Moment. Die bis zu 150 Kilogramm schweren Geräte werden von der Hausener Transportfirma "Umzüge Dominik Selisch GmbH" für rund 75.000 Euro in die Schulräume transportiert.

Das Einbringen der Geräte könne mit einem Klaviertransport verglichen werden, so Götz. "Das könne nicht jeder machen", sei die Meinung von Experten.

Rund 3,1 Millionen hat der Landkreis für die 528 Geräte eingeplant. Doch durch eine "Optimierung der Standorte und der benötigten Gerätegrößen" reduzierten sich die Anschaffungskosten auf 1,8 Millionen Euro, wovon der Freistaat knapp die Hälfte fördert.

Die Luftfilter bewahren aber nicht vor einer möglichen Quarantäne, teilt das Landratsamt auf Nachfrage mit. "Auch mit Luftfiltern kommt es auf den Einzelfall an", so ein Sprecher. Dabei spielt es auch eine Rolle, wie stark das infizierte Kind in Kontakt mit anderen war.

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