Burker Bürger klagen über Raser

9.11.2018, 10:57 Uhr
Burker Bürger klagen über Raser

© Roland Huber

Seitdem die B 470 nicht mehr durch den Forchheimer Stadtteil, sondern über die Südumgehung führt, ist es in Burk deutlich leiser geworden, so ein Bürger bei der Bürgersammlung des Oberbürgermeisters.

Der Schwerlastverkehr habe sich deutlich reduziert. Dafür sorgen immer wieder Raser für laute Töne und gefährliche Situationen. Deshalb entstand der Wunsch aus der Bürgerschaft, die Geschwindigkeit zwischen Kriegerdenkmal und Feuerwehr zu reduzieren.

Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) äußerte seine Bedenken, ob sich eine Geschwindigkeitsreduzierung rechtlich durchsetzen lasse. Hierfür gibt es klare gesetzliche Regeln, welches Schild mit welcher Geschwindigkeitsvorgabe an welcher Straße stehen darf.

Breiterer Gehsteig statt Schild

Der OB liebäugelt mit baulichen Veränderungen entlang der Strecke, die die Autofahrer zwingen, nicht schneller als vorgeschrieben, zu fahren. Bei einer Begrenzung auf Tempo 30, so Kirschstein, sei nicht garantiert, dass sich die Autofahrer langfristig daran halten. Zudem könne der stellenweise nur wenige Zentimeter breite Gehsteig vergrößert werden. Zwei Fliegen wären sprichwörtlich mit einer Klappe zu schlagen.

Problem ist bekannt

Keine definitive Zusage getroffen hat der OB für die Straße "Am Schellenberg". Eine Sanierung sei dringend notwendig, hieß es aus der Bürgerversammlung. Bekannt ist Kirschstein die Problematik, doch mehr als kleine Verbesserungen seien derzeit nicht machbar.

Es mangelt, wie auch für andere Straßen im Stadtgebiet, am Geld für die Sanierung.

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