Corona-Abstrichstelle in Forchheim macht Platz für die Schüler

23.4.2020, 16:12 Uhr
Die Abstrichstelle an der Herder-Turnhalle wird nach hinten versetzt, damit Schüler und Lehrer ab nächster Woche ungehindert ins Gymnasium kommen können.

© Ralf Rödel Die Abstrichstelle an der Herder-Turnhalle wird nach hinten versetzt, damit Schüler und Lehrer ab nächster Woche ungehindert ins Gymnasium kommen können.

Denn weil ab Montag, 27. April, die Schulen in Bayern wieder schrittweise (zunächst nur für Abschlussklassen) geöffnet werden, muss die Abstrichstelle zwischen HGF und EGF etwas Platz machen: Sie wird derzeit zurückgebaut und auf den rückwärtigen Teil des Turnhallen-Parkplatzes versetzt. Der bisher zwischen den Einmündungen zur Löschwöhrd- und Von-Hirschberg-Straße gelegene Kontrollpunkt für einfahrende Personen, die getestet werden müssen, rückt ebenfalls zurück, unmittelbar an die Einfahrt zum Parkplatz der Herder-Halle.

Damit ist die Ruhalmstraße ab kommender Woche wieder frei befahrbar, die Absperrungen beginnen erst auf Höhe der Ehrenbürg-Halle. „Das ist notwendig, damit die Schüler, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto, wieder zum EGF durchkommen“, so Landratsamtssprecherin Kathrin Schürr. Es gehe auch darum, potenzielle Konfliktsituationen oder Berührungspunkte in der Ruhalmstraße zu vermeiden.

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Die wieder frei werdenden Parkplätze vor Ort seien aber bis auf Weiteres ausschließlich Lehrern mit entsprechenden Parkausweisen der Schulen vorbehalten. Für Schüler, die mit dem Auto kommen, gebe es eine Art Notfallplan, in Absprache zwischen EGF-Schulleitung und Stadt könnten sie auf einem nahegelegenen städtischen Grundstück parken.

Den ersten Eindruck eines NN-Lesers, dass die Abstrichstelle augenscheinlich komplett abgebaut werden könnte, verneint Schürr. „Wir brauchen die Abstrichstelle noch – auch, wenn es dort momentan weniger Testpersonen gibt.“ Dass bei der Einrichtung der Station zunächst die halbe Ruhalmstraße gesperrt wurde, sei vorsorglich geschehen – „für den Fall, dass es einmal zu großen Kolonnen an Fahrzeugen mit Verdachtspersonen kommt, die einen Abstrich machen lassen müssen“. Doch bislang sei das, so Schürr, „bei uns nie der Fall gewesen – zum Glück“.

Täglich werden zwischen 15 und 30 Personen an der Abstrichstelle getestet.

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