Corona-Schließung und Neuöffnung: Warteschlangen bei der Mülldeponie in Gosberg

20.4.2020, 13:54 Uhr
Corona-Schließung und Neuöffnung: Warteschlangen bei der Mülldeponie in Gosberg

© Anna Wehrfritz

Seit vergangenem Dienstag hat die Mülldeponie Gosberg unter der Woche auch für private Anlieferer wieder geöffnet. Laut Betriebsleiter Gerhard Raab funktioniert der Ablauf seit der Öffnung reibungslos. Die Schlange der wartenden Fahrzeuge sei, je nach Tageszeit, mal länger und mal kürzer. Kein Wunder: "Die Menschen sind aktuell zuhause und nutzen die Zeit, um aufzuräumen. Was sie nicht mehr brauchen, bringen sie zu uns", so Raab.


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Die Deponie hatte ihre Tore am 30. März für Privatpersonen vorübergehend geschlossen. Zuvor war der Andrang zu groß gewesen. Für die Wiedereröffnung wurden Regeln für das Verhalten auf der Deponie festgehalten. Dazu gehören neben dem Einhalten des Sicherheitsabstandes auch, dass keine Kinder auf das Gelände dürfen oder aber im Fahrzeug bleiben müssen.

Kinder waren auf dem Gelände herumgerannt

Das hat einen bestimmten Grund, erzählt Raab: "Vor unserer Schließung für Privatanlieferer waren die Schulen bereits zu. Das hat dazu geführt, dass teils die ganze Familie mit zur Deponie kam und wir plötzlich Kinder auf dem Gelände herumrennen hatten." Das sei schlicht gefährlich. "Gerade aus dem Führerhaus eines Radladers, die bei uns auf dem Betriebsgelände fahren, hat man keinen sehr guten Überblick."

Im Moment laufe der Betrieb sehr geregelt ab. Es sei relativ viel los, seit die Deponie wieder geöffnet habe. Man erwarte auch nicht, dass sich das in den nächsten Tagen ändern werde, erklärt Raab. Die Bürger sollten selbst überlegen, ob im Einzelfall eine Entsorgung auf der Deponie notwendig sei. amw

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