Das Königsbad Forchheim startet mit diesen Regeln in die Corona-Freibadsaison

9.6.2020, 04:01 Uhr
Besucher im Königsbad Forchheim müssen einige Regeln beachten.

© Edgar Pfrogner Besucher im Königsbad Forchheim müssen einige Regeln beachten.

Im Königsbad in Forchheim ist die Schwimmzeit nicht begrenzt, wie das beim EbserMare in Ebermannstadt der Fall ist. Allerdings muss bar gezahlt und am Eingang müssen die Kontaktdaten abgegeben werden. Auch hier wird dieser Bereich von Security überwacht. „Bis jetzt läuft alles wie ein Uhrwerk“, berichtet der Einsatzleiter des Sicherheitsdienstes, Alexander Kursawe. „Wir sind überrascht, mit wie viel Verständnis die Besucher die neuen Regelungen aufnehmen.“ 

Eine ältere Frau sei total begeistert gewesen und habe sich für die Öffnung bedankt, erzählt er. Die Dame sagte, sie sei aus gesundheitlichen Gründen oft im Bad und es habe ihr sehr gut getan, endlich wieder ins Wasser zu können, erzählt Kursawe. In den vergangenen Tagen hatte die Stadt versucht, Besuchern, die aus gesundheitliche Gründen schwimmen wollen, das Königsbad zu öffnen. Das Landratsamt hatte der Stadt aber einen vorzeitigen Badebetrieb untersagt.

Auch Monika Kreppelt hat sich schon sehr darauf gefreut, wieder schwimmen zu können. „Selbstverständlich bin ich gleich am ersten Tag hier. Das Badevergnügen ist zwar ein bisschen eingeschränkt, aber das kann man verkraften, das sind ja nur Kleinigkeiten, wie dass man jetzt im Kreis schwimmt statt Bahnen. Das ist alles besser, als nicht schwimmen zu können.“ 

Besucher aus Erlangen nutzen die Öffnung

Matthieu und Steffi Guillon sind extra aus Erlangen gekommen, wo die Bäder noch geschlossen haben. Sie haben auf den Tag hin gefiebert an dem sie zum ersten Mal nach drei Monaten wieder schwimmen können. Im Bad fühlen sie sich sicher und haben keine Bedenken, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. 

Im Nichtschwimmerbecken planschen indes die Geschwister Marlene und Leonard, beide zehn Jahre alt, aus Forchheim, mit ihren Cousinen Frieda (8) und Selma (5) aus München. „Unsere Mama hat auf der Webseite nachgelesen wann das Bad wieder auf macht und dann ihre Schwester in München angerufen. Die ist dann auf dem Weg zu Oma und Opa zu uns gekommen und wir sind zusammen ins Schwimmbad“, erklärt Marlene. Die vier sind glücklich, wieder im Becken planschen zu können. Zumal sie das, bis auf ihre Tante und Mutter, ganz für sich allein haben.