Bürgerwünsche

Das Wahrzeichen in Wichsenstein soll freigelegt werden

18.9.2021, 19:23 Uhr
Das Wahrzeichen in Wichsenstein im Schneegewand.

© Tom Kern Das Wahrzeichen in Wichsenstein im Schneegewand.

Nach dem Abbruch der Marktgemeinderatssitzung kurz nach 23 Uhr am Donnerstagabend standen am nächsten Abend noch zwei öffentliche Themen zur Beratung und Beschlussfassung nach Anträgen aus der Bürgerversammlung in Wichsenstein an. Zum einen hatten die 24 erschienenen Bürger aus der früheren Gemeinde Wichsenstein die Felsfreilegung des Wichsensteins und zum anderen die Errichtung von zwei kleineren Kinderspielplätzen in Hardt und Sattelmannsburg beantragt.

Der Felsfreilegung des Wichsensteiner Wahrzeichens standen die Rätinnen und Räte durchwegs positiv gegenüber. Allerdings ist Gößweinstein nicht Eigentümer der betroffenen Grundstücke, sondern diese befinden sich entweder im Privateigentum oder gehören dem Freistaat Bayern. Daher soll mit den Grundstückseigentümern seitens der Verwaltung Kontakt aufgenommen und eine mögliche Förderfähigkeit der Felsfreilegungsmaßnahme unter Einbeziehung des örtlichen Naturparkrangers geprüft werden.

Nur ein Spielplatz statt zwei

Zu dem Antrag auf Errichtung der zwei Kinderspielplätze beschloss der Rat, dass nur ein Spielplatz für beide Ortschaften entstehen soll. Denn im Rat kam die Frage auf, ob Bürgeranträge wörtlich behandelt werden müssen. Da der Markt Gößweinstein in beiden
Ortsteilen jedoch kein geeignetes Grundstück besitzt, soll nun versucht werden, im Rahmen der Flurneuordnung/Dorferneuerung ein geeignetes Grundstück zu kaufen oder zu pachten. Unter Einbeziehung der Elternschaft soll dann die Errichtung des Spielplatzes forciert werden. Der Spielplatz soll dann für beide Orte auch als sozialer Treffpunkt dienen.

Wie Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (FW) mitteilte, kostet das geplante Kommunale Denkmalschutzkonzept für die Gemeinde 35.000 Euro. Da Gößweinstein Stabilisierungsgemeinde ist, erhält sie dazu 90 Prozent Förderung. Weiterhin informierte Zimmermann, dass es zu Lieferverzögerungen für die Innentüren der Doppelturnhalle gekommen sei, weshalb die Nutzung der Halle voraussichtlich erst ab Januar 2022 möglich sein wird.

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