Der G-Punkt liegt in Gräfenberg

10.4.2014, 10:33 Uhr
Der G-Punkt liegt in Gräfenberg

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Frau Gundelfinger, der G-Punkt hat doch nicht wirklich etwas mit Gräfenberg zu tun. . .

Cora Gundelfinger: Doch! Günther Jauch hat uns darauf gebracht. Wir haben vor einigen Jahren „Wer wird Millionär“ gesehen. Da kam die Frage auf, wo sich die Gräfenberg-Zone befindet. Die richtige Antwort war: im Körper der Frau. Besser bekannt ist die Gräfenberg-Zone als G-Punkt, benannt nach dem Arzt und Forscher Dr. Ernst Gräfenberg. Wir haben Urlaubsbekanntschaften und Freunden in aller Welt davon erzählt, dass wir in einer ganz heißen Zone leben, nämlich am G-Punkt. Die meisten haben das nicht geglaubt. Aber sobald wir Google angeworfen haben, waren alle überzeugt.

Wie wurde daraus ein Laden?
Cora Gundelfinger: Vom G-Punkt hat jeder schon einmal gehört. Mit so einem Begriff kann man in Gräfenberg etwas anstellen, zumal es nur ein Gräfenberg in der Welt gibt. Mit der Idee sind wir dann schwanger gegangen. Irgendwann haben wir gemeint, dass ein Laden das Richtige ist. Das hat auch mit dem Fünf-Seidla-Steig zu tun. Von Jahr zu Jahr gehen mehr Besucher den Wanderweg. Und was gibt es Schöneres, als von einem Ausflug ein Erinnerungsstück mit einer kuriosen Geschichte mit nach Hause zu bringen?

Was genau verkaufen Sie?
Cora Gundelfinger: Zum Beispiel ein dunkles Vollbier, unser „Dr. Gräfenbergs G-Punkt“, das eine heimische Brauerei gebraut hat. Dann haben wir „G-Punkt“-T-Shirts und „G-Punkt“-Bierkrüge. An diesem Sonntag verkaufen wir das alles auch auf dem Palmmarkt. Wir sehen unseren Laden mit Humor, wollen aber keinen schlüpfrigen Trödel verkaufen. Deswegen achten wir auf die Qualität der Produkte.

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