Kunstradfahren

Der "Lukinator" sieht Licht am Ende des Tunnels

16.5.2021, 12:40 Uhr
Ist die Zeit der Online-Wettkämpfe bald vorbei für Lukas Kohl? Der vierfache Weltmeister hat große Hoffnungen, dass er bald wieder vor Publikum starten kann.

© privat, NN Ist die Zeit der Online-Wettkämpfe bald vorbei für Lukas Kohl? Der vierfache Weltmeister hat große Hoffnungen, dass er bald wieder vor Publikum starten kann.

Denn für den "Lukinator" sollte das Sportjahr ganz normal laufen, falls das Corona-Virus nicht weitere ungeahnte Probleme bereitet. Von den aktuellen Entscheidungen sind hauptsächlich Radball, Radpolo und der Kunstradsport für die U19 betroffen, die unmittelbar vor dem Saisonstart standen. Da wurden Veranstaltungen teils abgesagt, teils nach hinten verschoben.

Lukas Kohl wird kaum von den Beschlüssen tangiert, seine Saison ist auf den Herbst terminiert. Und die scheint ungefährdet, besonders freut ihn ein Satz im Verbandsschreiben: "Im Elitebereich liegt der Fokus ganz auf die Hallenrad-WM ,Dahoam' in der Porsche-Arena von Stuttgart (29./30.Oktober), so dass alle Entscheidungen auf diesen Saison-Höhepunkt ausgerichtet wurden."

"Ein super Signal"

Der 25-Jährige ist von dieser Formulierung sehr angetan: "Das ist ein super Signal, somit kann ich davon ausgehen, dass der deutsche Verband alles daransetzt, die WM Ende Oktober in Stuttgart 2021 zu unterstützen und auch die ganzen Quali-Wettkämpfe davor durchzuziehen. Nachdem letztes Jahr weder die WM noch die deutsche Saison stattgefunden hat, ist das für mich ein großer Lichtblick."

Die Saison startet mit dem ersten nationalen Quali-Wettkampf Ende August und dann steht ein volles Programm an. Davor ist der Kalender eher spärlich gefüllt:
Am 22. Mai wird ein Online-Wettkampf stattfinden, bei dem jeder Sportler in seiner Halle seine Kür zeigt und die Kampfrichter vor dem Bildschirm ihre Wertungen abgeben - zu sehen in einem Livestream.

Am 19. Juni wird der erste Weltcup in der Schweiz stattfinden, "und ich bin mir zu 120 Prozent sicher, dass dieser auch stattfindet. Schließlich war er bereits für Mai angesetzt, und die Schweizer und der Weltverband wollten ihn da schon durchziehen. Doch nun hatte die Slowakei ihren Termin im Juni abgesagt, so dass man das Meeting in der Schweiz um einen Monat nach hinten verlegte, um den Sportlern noch ein paar Wochen mehr Zeit zur Vorbereitung zu geben.

Verwandte Themen


Keine Kommentare