Probelauf ist geglückt

Digitaler Adventskalender erstrahlt an Forchheimer Kaiserpfalz

13.11.2021, 14:18 Uhr
Digitaler Adventskalender erstrahlt an Forchheimer Kaiserpfalz

© Foto: Udo Güldner

Bei der Generalprobe in der Sattlertorstraße konnte man jetzt sehen, wie die Idee des Leiters der Tourist-Info Forchheim in die Tat umgesetzt worden ist.

Schließlich steht die Rathaus-Fassade wegen der Generalsanierung des historischen Denkmals für den "schönsten Adventskalender der Welt" nicht zur Debatte. Und das ausgerechnet beim Jubiläum: 25 Jahre gibt es die Forchheimer Attraktion nunmehr.

Mit einem riesigen Beamer und der Kraft der 15 000 Lumen werden stattdessen mit Einbruch der Dämmerung ein Standbild, aber auch Animationen an die Fassade der Kaiserpfalz projiziert. Pausbäckige Weihnachtsmänner, zartes Schneegestöber oder elegante Eiskunstläufer sorgen für Abwechslung.

Die künstlerische Umsetzung lag in den Händen des Ehepaars Nina und Daniel Liewald von der Firma Leucht-Werk aus Tübingen. Die Lichtkünstler haben nächtelang an vielen Details gefeilt. "Nach acht Stunden merkt man dann, dass man im Film eine Minute weiter ist."

In der Kürze der Zeit war es bislang noch nicht möglich, den Prolog der Weihnachtsengel einzuspielen. Das soll in der kommenden Woche in Felix Kiesewetters Aufnahmestudio in Forchheim nachgeholt werden.

Dann werden sich ab dem 1. Dezember jeden Tag wieder die Türchen öffnen – wenn auch eben nur virtuell. Cieslar war es vor allem wichtig, die weithin bekannte Kalender-Tradition nach der Corona-Zwangspause im letzten Jahr nicht abreißen zu lassen. "Die Ziehung der Gewinnlose findet aber weiterhin analog statt", sagt der Chef der Tourist-Information. Dazu planen Cieslar und sein Team eine Bühne im Pfalzgraben, die so hoch sein wird, dass sie sich auf Straßenniveau befindet.

Das Kinderkarussell wandert auf den Platz vor dem Amtsgericht, und die Buden bleiben auf der Häuserseite der Sattlertorstraße – damit auch ja nichts den Blick auf den "ersten Digitalen Adventskalender der Welt" verstellt.

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Corona-Maßnahmen all die schönen Planungen nicht zur Makulatur werden lassen.

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