Dormitz: Der neue Gemeinderat nimmt seine Arbeit auf

12.5.2020, 08:00 Uhr
Die neu vereidigten Gemeinderäte von Dormitz (von links): Christoph Schmitt (CSU), Stefan Kammermeyer (CSU), Katja Walcher (CSU), Florian Scharf (CSU) und Andreas Rehm (FW).

© Karl Heinz Wirth Die neu vereidigten Gemeinderäte von Dormitz (von links): Christoph Schmitt (CSU), Stefan Kammermeyer (CSU), Katja Walcher (CSU), Florian Scharf (CSU) und Andreas Rehm (FW).

Das persönliche Engagement für das Amt bedinge Verzicht auf Freizeit. Bezold dankte allen Wählern, die ihm erneut das Vertrauen ausgesprochen und ihm ihre Stimme gegeben haben. „Diesen Vertrauensvorschuss nehme ich dankend an und sehe ihn zugleich als Verpflichtung, dieses ehrenvolle Amt weiterhin mit Respekt auszuüben.“

Mit der „Hochachtung und Wertschätzung für den Einsatz für die Belange der Gemeinde“ sind „oft auch Frust und Enttäuschung verbunden“. Auch in den Sitzungen gehe es „nicht immer nur harmonisch“ zu, so das Gemeindeoberhaupt. Er freue sich auf eine kollegiale Zusammenarbeit und ein vertrauensvolles Miteinander und fügte hinzu: „Kommunalpolitik funktioniert nicht mit dem Kopf durch die Wand.“ Dennoch möchte er, dass Dormitz weiterhin zu den aufstrebenden Gemeinden zählt und dazu „brauch ich aber euch“ appellierte Bezold an die Räte. „Ich möchte mit euch zurück zu diesem Wir-Gefühl, wie wir es in den vergangenen sechs Jahren gelebt und praktiziert haben“, sagte Bezold und bat um konstruktive Mitarbeit, die in erster Linie dem Wohle der Gemeinde und nicht einer Partei dienen soll.

„Wir starten die neue Legislaturperiode in einer unsicheren Zeit. Welche Auswirkungen diese mit sich bringen wird, können wir noch nicht voraussehen. Meistern wir zusammen diese Krise und machen das Beste daraus“, so Bezold. Der Gemeindechef wünschte sich abschließend ein faires Miteinander und gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg für eine erfolgreiche Zukunft. Schließlich hieß der Bürgermeister die fünf neuen Räte Katja Walcher, Stefan Kammermeyer, Florian Scharf, Andreas Rehm und Christoph Schmitt willkommen, die erstmals am Ratstisch sitzen. Debatten seien kein Selbstzweck, sondern dienten dazu, zukunftsfähige Projekte auf den Weg zu bringen und Entscheidungen zum Wohl der Gemeinde zu treffen.

Nachdem alle neuen Räte die Verpflichtungsformel gesprochen und vereidigt waren, standen die Wahlen der Bürgermeisterstellvertreter und die Besetzung der verschiedenen Ausschüsse an. Erster Bürgermeisterstellvertreter wurde Erich Mirsberger (ÜWB). Er ist mit elf von insgesamt 15 Stimmen gewählt worden.

 

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