Drei neue Geschäfte und Eisdiele in Forchheim eröffnet

24.1.2020, 15:00 Uhr
Drei neue Geschäfte und Eisdiele in Forchheim eröffnet

© Foto: Ralf Rödel

"Freitag ist ein guter Tag", sagt Jutta Freitag. Nicht nur ihres Nachnamens wegen. "Pasang" hat Jutta Freitag ihren Laden genannt, den sie in der Nürnberger Straße, gleich am Eck zur Luitpoldstraße, eröffnet hat. "Pasang" wiederum ist tibetisch und heißt übersetzt "Freitag".

Ein perfektes Wortspiel also, verkauft Jutta Freitag doch in ihrem Laden auch Teppiche aus Nepal. Kurz vor Weihnachten hat Freitag den Eckladen eröffnet, in dem einst die Buchhandlung "Faust" ansässig war und vormals in einem Coffee-Shop und, noch weiter zurück gedacht, in einem Café Heißgetränke und Snacks serviert wurden.

Forchheim: Teppiche aus Nepal im neuen Geschäft "Pasang"

Kleine Manufakturen aus Nepal fertigen die Teppiche für die 41-Jährige. Wichtig seien ihr die Arbeitsbedingungen vor Ort, erzählt sie. Deswegen sei sie persönlich in Nepal gewesen um sich ein Bild zu machen.

Die Arbeit dort sei eine wichtige Einnahmequelle für die Menschen und "ermöglicht ihnen eine gewisse Lebensgrundlage", so Freitag. 

Keramik in Pastelltönen in rosa und hellblau steht in den luftigen Regalen, Schüsseln, Vasen und Geschirr, das Freitag aus einer kleinen Manufaktur in Portugal bezieht. "Natürliches und nachhaltiges Design", gehören zum Portfolio von "Pasang"."Handgemachtes und Natürliches sind mir wichtig", erzählt Freitag, die mit dem Laden nach BWL-Studium, Hausfrau- und Mama-Dasein den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat.

Interieur 72 bietet Deko am Markplatz in Forchheim

Auch im Erdgeschoss des ehemaligen Dr.-Gückel-Hauses ist neues Leben einzogen: "Wir haben uns unauffällig reingeschlichen", erzählt Funda Günacti, die zusammen mit einer Freundin "Interieur 72" am Marktplatz 1 eröffnet hat. Dekoartikel in silber und rot, schwere Etageren, Vasen und Tabletts stehen in den Regalen an den Wänden.

Körbe mit Weihnachtskugeln und massive geschnitzte Weihnachtsbäume zeugen davon, dass das Fest der Feste noch nicht lange vor bei ist. "Offen" steht in weißen Lettern im Glasfeld der Eingangstür zusammen mit dem Hinweis auf die Öffnungszeiten geschrieben, eine Lichterkette brennt.

Weil "online viel abklappert", so Günacti, könnten auch "Termine nach Vereinbarung" außerhalb der Ladenöffnungszeiten gemacht werden – mit entsprechender Beratung vor Ort. Deko und Möbel, erzählt Günacti, will man künftig für Hochzeitsfeiern verleihen und mit dem Blumenladen "Rosenstil" gleich nebenan kooperieren.

Eisdiele in Forchheim wird wiederbelebt

Momentan gleiche "Interieur 72", das schiebt Günacti nach, wohl eher einem Pop-Up-Store. Doch bald soll das Haus grundsaniert werden. Dann gibt es auch Wasser und Strom.

Neues Leben zieht auch in die Eisdiele Vesuvio in der Apothekenstraße ein, in der Salvo Vitale bis Oktober den Eisportionierer schwang. Alessandro Cattafesta will seine "Gelateria Alessandro" am 29. Februar eröffnen.

Drei neue Geschäfte und Eisdiele in Forchheim eröffnet

© Foto: Ralf Rödel

Stoffgewordene Träume in Weiß-, Creme- und Cappuccino-Tönen bringt Britta Pauli in ihrem Brautmoden-Laden "Mein & Fein" an die künftige Braut. Eröffnet wurde der Laden auf der Hundsbrücke vor wenigen Wochen.

Auf zwei Etagen ist genug Platz für Frauen, die sich trauen, deren Freundinnen und künftige Schwiegermütter, die der Braut beim Kleid-Aussuchen mit dem obligaten Gläschen Prosecco helfen. "Geschlossen wegen Umzug" informiert ein großes rot-weißes Plakat am Afrika-Shop in der Hornschuchallee.

Big Five zieht nach Höchstadt

Die gebürtige Kenianerin Delvin Wanjiku Lindner hatte im "Big Five" vom getrockneten "Billtong", einem typisch afrikanischen Snack aus getrocknetem Fleisch, über afrikanisches Bier "Windhoek Lager" bis hin zu kunterbuntem Schmuck verkauft. 

Bis Ende Januar ist der Laden noch geöffnet, erzählt die Inhaberin. Anschließend erfolgt der Umzug in größere Räumlichkeiten nach Höchstadt. Hier will Lindner sich ausschließlich Großmarkt-Kunden widmen.

Optiker eyes + more zieht nach Forchheim

Amsterdam, Berlin, Wien – und jetzt Forchheim. Dort, wo früher das Modehaus Nützel und später Gerry Weber Modisches an die Frau brachte, sorgt sich "eyes + more" seit Kurzem um das Sehen und Aussehen und den Durchblick der Kunden.

Die internationale Optiker-Handelskette hat über 200 Filialen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Österreich. In Deutschland zählt das Unternehmen zu den sechs größten Optiker-Ketten. In Forchheim ist eyes + more im Umkreis von 200 Metern der siebte Optiker in der Innenstadt. 

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