Ebermannstädter Musikschulband veröffentlicht ersten Song

30.7.2020, 06:10 Uhr
Ebermannstädter Musikschulband veröffentlicht ersten Song

© Foto: Anna Wehrfritz

Ansonsten üben die fünf Jungs, die bis auf den Schlagzeuger bei Weibart unterrichtet werden, im Gasthof Schlehenmühle, dem Gasthaus der Eltern von Bandmitglied Max Bezold.

Bassist Fabian Endress ist extra von Gitarre zu Bass umgeschwenkt, wodurch die Band jetzt aus zwei Gitarristen, einem Bassisten, Sänger und Schlagzeuger besteht. "Unser Traum und Ziel wäre es natürlich die Musik später zu unserem Beruf zu machen", so Luis Küspert, Leadgitarrist von Eternal 13.

Musik als Berufswunsch

Mit der Veröffentlichung ihres ersten eigenen Songs am Sonntag, 26. Juli, auf Streamingplatformen wie Spotify oder Apple Music haben die fünf Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jahren einen großen Schritt in Richtung musikalische Zukunft gemacht.

"Adult Kids" heißt die Eigenkreation, die die Mitglieder von Eternal 13 während des Lockdowns über ein Gruppentelefonat geschrieben haben. Die Stimmen wurden anschließend von den Bandmitgliedern einzeln aufgenommen und von Sascha Weibart zusammen geschnitten. Bei den Aufnahmen hatte besonders Sänger Daniel Kalb mit ein paar unerwarteten Schwierigkeiten, wie beispielsweise dem Wetter zu kämpfen.

"Ich konnte immer nur bei gutem Wetter aufnehmen, weil man jedes kleinste Geräusch, wie das Prasseln von Regen gegen die Fensterscheiben in den Aufnahmen hört." Fast 40 Stunden Arbeit später konnte die erste Single von Eternal 13 hochgeladen werden.

Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meyer und der Leiter der Musikschule Wojciech Grabietz zeigen sich begeistert. "Mich macht es immer glücklich zu sehen, dass junge Menschen mit Engagement Musik machen", so Grabietz.

Eine Plattform zum Auftreten

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Meyer überlegt die Band außerdem, wie man jungen Bands eine Möglichkeit geben könnte, um aufzutreten und bekannter zu werden. "Wir haben bereits in der vergangenen Adventszeit überlegt, bei welchen Gelegenheiten man jungen Bands einen Auftritt ermöglichen könnte.

Leider ist uns dann Corona ein bisschen dazwischen gekommen, aber ich sehe es als Aufgabe der Gemeinde, jungen Menschen eine Plattform zu bieten, wo sie auftreten können", so Meyer. Und nach einer kurzen Kostprobe ergänzt die Bürgermeisterin: "Ihr habt mich überzeugt, Ihr braucht eine Bühne!"

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