Eggolsheim: Junge Pflegehilfe aus Russland und China

27.8.2019, 14:00 Uhr
Eggolsheim: Junge Pflegehilfe aus Russland und China

© Roland Huber

Die Dr. Wiesent Berufsfachschulen, Teil der SeniVita Unternehmensgruppe, haben mit dem Institut für Ethnokulturelle Bildung (BiZ) aus Moskau ein Abkommen zur Ausbildung von Fachkräften für soziale Einrichtungen unterzeichnet. Eine ähnliche Kooperation wurde bereits mit Bildungseinrichtungen in China vereinbart. Damit baut SeniVita sein internationales Netzwerk zur Gewinnung von dringend benötigten Pflegekräften weiter aus – neue Länder und Kooperationspartner sollen folgen. Ob und wie kulturelle und sprachliche Unterschiede im Pflegealltag eine Rolle spielen, sind die Nordbayerischen Nachrichten nachgegangen und haben eine chinesische Pflegekraft begleitet.

Die beiderseitige Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit wurde beim 4. Kultur- und Geschäftsforum "Made by Deutschen aus Russland. Vertrauen. Verantwortung. Entwicklung" getroffen, das kürzlich in München stattfand.

Im September starten die ersten ihre Ausbildung

Konkret sieht das Abkommen zwischen den Dr. Wiesent Schulen und der BiZ eine Ausbildung russischer Auszubildender in der Dr. Wiesent Berufsfachschule für Altenpflege in Eggolsheim vor. Nach erfolgreicher Ausbildung steht es den Pflegekräften dann frei, entweder nach Russland zurückzukehren, um die dortigen sozialen Einrichtungen zu stärken, oder in Deutschland zu bleiben. Die ersten Auszubildenden aus der Russischen Föderation starten bereits zum Beginn des neuen Schuljahres im September ihre Ausbildung an der Berufsfachschule in Eggolsheim und in verschiedenen SeniVita-Pflegeeinrichtungen.

Die Dr. Wiesent Berufsfachschulen gGmbH erhofft sich durch das deutsch-russische Abkommen den gleichen Erfolg wie mit Auszubildenden aus China, die seit einigen Jahren von dem Angebot begeistert sind.

 

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