Eine kulinarische Reise in die Provence

15.7.2020, 15:04 Uhr
Frisches Gemüse verfeinert mit Rosinen, Cranberries und Johannisbeergelee sind die Zutaten für dieses Ratatouille.

© Sylvia Hubele Frisches Gemüse verfeinert mit Rosinen, Cranberries und Johannisbeergelee sind die Zutaten für dieses Ratatouille.

Lavendel, Seife und Ratatouille. Nein, damit meine ich nicht die Ratte im gleichnamigen Film, sondern das duftende provenzalische Schmorgericht aus Gemüse. Schon der Name erinnert an die einstige Herkunft aus der Arme-Leute-Küche: Rata lässt sich mit Fraß übersetzen, touille heißt rühren.

Steckt man Gemüse in einen Topf, schmort und rührt sie, kann daraus allerdings etwas ganz anderes als „Fraß“ entstehen. Während es jedoch hierzulande nur im Sommer die frischen Zutaten aus dem eigenen Garten gibt, wachsen sie in der sonnenverwöhnten Provence fast das ganze Jahr hindurch. Trauben, Oliven, Knoblauch, Tomaten, Auberginen und andere Gemüse sind die Säulen der provenzalischen Küche. Rosinen, Johannisbeergelee und Cranberries verleihen dem Ratatouille eine ganz besondere Note.

Dafür die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden und im Olivenöl anschmoren, die rote Paprika in Stücke schneiden und dazu geben, Die Aubergine ebenfalls würfeln. Die Tomate mit heißem Wasser überbrühen und enthäuten, anschließend alles in grobe Stücke schneiden und in die Pfanne geben.

Rosinen, Cranberries, Johannisbeergelee, 1 Esslöffel Balsamicoessig, Curry und 1 Teelöffel Koriander dazu, umrühren, den Deckel auf die Kasserolle legen und alles bei wenig Hitze für eine halbe Stunde schmoren lassen. Die Gemüsestücke sollten noch erkennbar sein. Dazu Reis servieren.

Zutaten (pro Person)

3 Frühlingszwiebeln
1 rote Paprika
1/2 Aubergine
1 große Tomate
1/2 Esslöffel Rosinen
1/2 Esslöffel Cranberries,
1 Esslöffel Johannisbeer- (oder ein anderes) Gelee,
Olivenöl, Salz, Balsamicoessig, Koriander, Curry

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