Es geriet unters Mähmesser: Passant findet totes Rehkitz

18.5.2020, 15:31 Uhr
Gerade Rehkitze werden beim Mähen von Wiesen vom Mähdrescher aus leicht übersehen.

© Boris Roessler, dpa Gerade Rehkitze werden beim Mähen von Wiesen vom Mähdrescher aus leicht übersehen.

Unglücklicherweise fallen die Futterernte und die Setzzeit, etwa von Rehkitzen immer zusammen, sodass nach Informationen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gerade zu dieser Jahreszeit bis zu 100.000 Jungtiere der Landwirtschaft zum Opfer fallen oder verstümmelt werden.

Landwirte sind dazu verpflichtet, die Wiesen vor dem Mähen abzusuchen. Landratsämter appellieren hierfür an die Zusammenarbeit der Landwirte mit den Jagdpächtern. Diese können dann im Vorfeld der Mahd die entsprechenden Wiesenabschnitte absuchen, um den Mähtod zahlreicher Rehkitze zu verhindern. Dabei kommen auch immer häufiger Drohnen und Wärmebildkameras zum Einsatz.

Nach Auskunft des Landratsamt Forchheim funktioniert diese Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten in der Region sehr gut. Eine absolute Gewissheit, dass sich kein Tier mehr im Gras versteckt gibt es jedoch leider nie.

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