Felsbrocken löste sich: Kletterunfall in Fränkischer Schweiz

EBERMANNSTADT - Zu einem Kletterunfall mit einem Schwerverletzten kam es am Freitagnachmittag am Röthelfelsen bei Morschreuth. Ein 500 Kilogramm schwerer Felsbrocken hatte sich aus der Wand gelöst und streifte einen 27-jährigen Kletterer.

Es begann als ganz normale Klettertour, doch dann geschah ein schwerer Unfall. Ein 27-Jähriger stieg am Freitag in eine Kletterroute am Röthelfels ein, ein 58-Jähriger sicherte ihn vom Boden aus mit dem Seil. In etwa zwölf Metern Höhe löste sich ein etwa 500 Kilogramm schwerer Felsbrocken aus der Wand, den der Kletterer berührt hatte, berichtet die Polizei Ebermannstadt. Der Felsbrocken streifte den 27-Jährigen. Er erlitt dabei schwere Gesichtsverletzungen. Beim Aufprall auf den Boden zersprang das circa zwei mal drei Meter große Felsstück in zwei Teile, traf aber glücklicherweise den 58-Jährigen nicht. 

Kräfte der Bergwacht Forchheim und Erlangen, der Rettungsdienst, der Notarzt und die Polizei wurden gegen 13.45 Uhr alarmiert. Nachdem der 27-Jährige durch den Notarzt und den Rettungsdienst versorgt worden war, wurde er mit dem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik in Erlangen geflogen.

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